Weniger als zwei Jahre nach der Inbetriebnahme des Solarprojekts Tramm-Göthen mit 172 Megawatt hat Belectric nun mit dem Bau des Solarparks Borrentin mit 114 Megawatt im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte begonnen. Auftraggeber ist der Investor Encavis.
135 Fußballfelder, fast 200.000 Module
Auf einer Fläche von umgerechnet 135 Fußballfeldern installiert der Projektierer fast 200.000 Module. Voraussichtlich ab September 2024 decken sie rechnerisch den Jahresbedarf von rund 35.000 Haushalten mit Solarstrom. Auch den Betrieb und die Wartung (O&M) des Großprojektes übernimmt Belectric.
„Zusammen mit Belectric realisieren wir in Borrentin unseren bislang größten Solarpark in Deutschland. Nach der zeitnah erwarteten Fertigstellung wird sich unsere angeschlossene Erzeugungskapazität in Deutschland auf insgesamt 677 Megawatt erhöhen“, sagt Mario Schirru, Manager bei Encavis. Bis 2027 will das Unternehmen sieben Gigawatt Erzeugungskapazität in Europa aufbauen.
Keine Konkurrenz zur Landwirtschaft
Ein weiterer Vorteil: Der Solarpark Borrentin steht nicht in Konkurrenz mit einer landwirtschaftlichen Nutzung. Denn er entsteht auf einer Fläche mit einer durchschnittlichen Bodenwertzahl von 27,26 und somit auf einem Areal, das ohnehin keine gute landwirtschaftliche Ertragsfähigkeit aufweist. Erst ab Werten über 40 spricht man von gutem Ackerboden, ab Werten über 60 von sehr guter Qualität. (nhp)
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