Die Dachanlage erstreckt sich auf mehr als 20 Hallen des Geländes am Funkturm und wird in den kommenden zwei Jahren auf einer Nutzfläche von rund 50.000 Quadratmetern installiert. Die insgesamt 15.000 Modulen leisten insgesamt sechs Megawatt. Mit der künftig produzierten Solarenergie vermeidet die Messe Berlin rund 1.900 Tonnen CO2 pro Jahr. Die Anlage ist ein wichtiger Baustein in der Nachhaltigkeitsstrategie. So sollen Großveranstaltungen in Zukunft klimaneutral werden.
Solarkraftwerk bis 2025 voll in Betrieb
Der jetzt geschlossene Vertrag zwischen der Messe Berlin und den Berliner Stadtwerken basiert auf einem Anlagenpachtmodell mit einer Laufzeit von 25 Jahren. Der auf den Hallen erzeugte Strom von rund fünf Gigawattstunden pro Jahr soll über 80 Prozent auf dem Gelände selbst genutzt werden. Rund 20 Prozent werden ins Stromnetz eingespeist.
„Das Projekt der Messe zeigt beispielhaft, welches Potenzial die Wirtschaft und Berlins Dächer bereithalten“, sagt die Regierende Bürgermeisterin, Franziska Giffey, bei einem Termin vor Ort. Das Solarkraftwerk auf der Messe soll bis 2025 voll in Betrieb sein, erste Teilanlagen werden bereits ab dem kommenden Frühjahr Strom liefern. (nhp)
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