Der Solarpark leistet 54 Megawatt. DAL ist mit Eigenkapital an der Betreibergesellschaft beteiligt und tritt erstmals als Investor einer Freiflächenanlage auf. „Mit unserer direkten Investition in einen Solarpark eröffnen wir Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe die Möglichkeit, langfristig, sicher und preisstabil grüne Energie zu beziehen und den Ausbau erneuerbarer Energien zu fördern“, erläutert Andreas Geue, Vorsitzender der Geschäftsführung der DAL. „Unsere Partner verschaffen sich hohe Glaubwürdigkeit und handfeste Wettbewerbsvorteile durch zertifizierten Bezug von Grünstrom.“
Informationen und Hinweise für neue Geschäftsmodelle finden Sie hier.
Die Abwicklung erfolgt über Power Purchase Agreements (PPA), also über langfristige, direkte Stromlieferverträge zwischen Erzeuger und Abnehmer. Im Rahmen der Verträge werden Liefermengen und Preise festgelegt. Geplant und gebaut wurde der Solarpark von Solarparc, an der Finanzierung war unter anderem die Sparkasse Oberhessen beteiligt.
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Erster Abnehmer: IT-Dienstleister Finanz Informatik
Der erste PPA für Solarenergie aus Kleinschirma wurde mit der Firma Finanz Informatik abgeschlossen. Ab Jahresbeginn 2025 wird der IT-Dienstleister der Sparkassen mit grünem Strom versorgt. Finanz Informatik betreibt einen der weltweit größten Verbünde von Rechenzentren für Finanzdienstleistungen.
Mehr Informationen über PPA und Solarparks finden Sie hier
Zu den Kunden zählen die Sparkassen, Landesbanken, Landesbausparkassen, die Deka Bank sowie öffentliche Versicherer. Auch die DAL Deutsche Anlagen-Leasing selbst sowie die Deutsche Leasing werden künftig grünen Strom aus Kleinschirma beziehen. Die DAL plant darüber hinaus den Ausbau des Angebots, um weiteren Unternehmen des Verbundes nachhaltige Energie zu liefern.
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DAL und FI: zwei starke Partner
DAL begleitet im Jahr ein Transaktionsvolumen von über 2,7 Milliarden Euro pro Jahr, vor allem für aufwändige, assetbasierte Investitionen. Die Projekte werden strukturiert und die Finanzierung arrangiert.
Finanz Informatik (FI) betreut die Digitalisierung von 349 Sparkassen, sechs Landesbanken, der Deka Bank, fünf Landesbausparkassen, öffentlichen Versicherern sowie weiteren Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe und der Finanzbranche. Das Banksystem OS Plus der FI verwaltet rund 50 Millionen Kundinnen und Kunden der Sparkassen. Der Service umfasst rund 113 Millionen Bankkonten, jährlich werden über 187 Milliarden technische Transaktionen durchgeführt. Das Unternehmen beschäftigte Ende 2023 rund 4.650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gemeinsam mit den Tochterfirmen hat die FI 2023 einen Umsatz von 2,44 Milliarden Euro erzielt. (HS)
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