„Wir wollen bis 2030 unseren CO2-Fußabdruck erheblich verringern. Emissionen, die direkt von unserem Unternehmen verursacht werden, wollen wir sogar ganz auf null reduzieren“, verspricht Charlotte Ratcliffe, Leiterin Global Sustainability bei Grünenthal. Mit der Solaranlage werden demnach rund 366 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart.
Finanzierung über Stromabnahmevertrag
Für die Solarimo ist es das größte Projekt dieser Art und der erste Stromliefervertrag als sogenanntes Onsite-PPA (Power Purchase Agreement), bei dem eine direkte physische Stromlieferung aus einer Anlage auf dem Gelände des Kunden stattfindet. Rund 18.000 Quadratmeter umfasst die Fläche für den Solarpark auf dem Firmengelände in Aachen. Die Firma Solarimo, die zum Energiekonzern Engie gehört, wird 4.080 Module mit einer Nennleistung von 1,9 Megawatt installieren. Die Anlage soll Ende 2023 in Betrieb gehen.
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Grünenthal selbst entstehen für die Solaranlage keine Kosten. Auch um die Wartung der Anlagen kümmert sich Solarimo. Für den Strom bezahlt das Pharmaunternehmen einen festen Preis, der geringer ist als vom Energieversorger aus dem Netz. Dabei profitiert das Unternehmen davon, dass für Solarstrom vom eigenen Werksgelände weder Netzentgelte noch Stromsteuer anfallen. Auf diesem Weg reduzieren sich die Stromkosten für einen Teil des Energiebedarfs. (nhp)
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