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Tipps zur korrekten Installation von Stromspeichern

Die meisten Installateure haben sich bereits mit stationären Stromspeichern vertraut gemacht. Beim Einbau werden kaum noch Fehler gemacht. Doch gibt es einige Stolperfallen, worauf unbedingt zu achten ist.

Stromspeicher sind eine junge Technik, deren massenhafte Fertigung und Installation bei den Kunden erst seit diesem Jahr richtig in Schwung kommt. Dennoch haben sich viele Installateure bereits intensiv mit den Speicherbatterien befasst. Denn die Kunden verlangen nach Unabhängigkeit, fragen zunehmend nach Speicherbatterien für die Photovoltaik nach.

Einer der wichtigsten Anbieter ist Sonnen aus Wildpoldsried im Allgäu. Hermann Schweizer ist Technikchef und Geschäftsführer von Sonnen. Schon frühzeitig legte der Hersteller großen Wert auf die Qualifizierung seiner Installationspartner. „Früher wurden viel mehr Fehler gemacht als heute“, berichtet Hermann Schweizer. „Mittlerweile haben wir unsere Systeme stark vereinfacht, unter anderem indem sich unsere Batteriemodule ganz einfach per Steckverbinder zusammenschließen lassen. Nur bei rund einem Prozent der Installationen treten Probleme auf, so dass sich der Installateur an unseren Support wendet.“

Sonnen liefert seine Batterien separat auf die Baustelle, je nach gewünschter Speicherleistung. „Der Installateur setzt sie lediglich ins System ein, steckt nur die beiden Pole und die Datenleitung zusammen“, erläutert der Experte. „Durch die Steckverbinder werden Fehler faktisch ausgeschlossen.“

Komplettsysteme sind im Vorteil

Sonnen bietet Komplettsysteme an, keine Einzelkomponenten, die der Installateur selbst verbinden müsste. „Nach VDE-AR-E 2510-2 übernehmen wir damit als Systemlieferant mehr Verantwortung als der Installateur, der das System lediglich beim Kunden anschließt“, erklärt Hermann Schweizer. „Um Fehler auszuschließen, halten wir die Zahl der verschiedenen Varianten möglichst klein. Alle Varianten basieren auf einem einzigen System, das der Installateur kennt.“

Lediglich bei der Positionierung und dem Einbau des Zählers kann es zu Schwierigkeiten kommen. Es geht darum, den Zähler so in der Hausinstallation anzuordnen, dass er den Verbrauch des Kunden und die Erzeugung des Sonnenstroms exakt erfasst.

Die Technik gut im Griff

Service und Information werden auch bei Fronius in Österreich großgeschrieben. Fronius hat zwei Batteriesysteme im Angebot: das hauseigene Energy Package und demnächst den Tesla-Speicher. „Einen Speicher anzuschließen ist nicht so einfach wie bei einer normalen Photovoltaikanlage“, sagt Gerald Hotz, der Vertriebsleiter für Fronius Solar Energy in Österreich. „Ein Großteil der Installateure kann heute die Leistung der Photovoltaikanlage richtig planen und den Wechselrichter korrekt installieren. Bei Batteriespeichern muss man mehr wissen. Ohne Schulung kann es schwierig werden, den Solarstromspeicher in vernünftiger Qualität und vernünftiger Zeit richtig anzuschließen.“

Er weist daraufhin, dass die Batteriesteuerung unbedingt mit dem Internet verbunden werden muss. „Wenn der Hybridmanager, welcher sich im Wechselrichter Fronius Symo Hybrid befindet, nicht ans Internet angeschlossen ist, können wir den Fehler über das Onlineportal Fronius Solar.web nicht analysieren“, erläutert er. „Der Fronius Smart Meter, unser elektronischer Zähler sowie der Hybridmanager und die Fronius Solar Battery müssen bereits vorher datenmäßig verkabelt und konfiguriert werden. Erst dann können wir die Visualisierung im Web nutzen.“ (Heiko Schwarzburger)

Den vollständigen Report zur korrekten Installation lesen Sie in der nächsten Ausgabe der Fachzeitschrift photovoltaik, die am 15. September 2016 erscheint. Abonnenten können diesen Report, weitere Artikel zum Thema und zahlreiche Produktneuheiten nach dem Erscheinen auch online lesen – im Abobereich unserer Webseite.

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