Die Europäische Kommission stellt dem europäischen Technologienetzwerk EIT Innoenergy zehn Millionen Euro für die Ausbildung von Fachkräften für die Batterieindustrie zur Verfügung. Die Mittel fließen in die Akademie der Europäischen Batterieallianz (EBA). Damit will Brüssel sicherstellen, dass Europa seine führende Rolle bei der Energiewende und dem sich beschleunigenden Wandel zur Elektromobilität beibehält.
800.000 Fachkräfte werden gebraucht
Schließlich sei die Wertschöpfung im Batteriebereich hier von besonderer Bedeutung. Denn zeige die schnell wachsenden Anzahl an industriellen Großprojekten wie Gigafabriken. Um die dadurch steigende Nachfrage nach qualifizierten Mitarbeitern in dieser Industrie zu decken, müssen nach Angaben des Europäischen Instituts für Innovation und Technologie (EIT) bis 2025 etwa 800.000 Fachkräfte aus- und weitergebildet oder umgeschult werden.
Vom Workshop bis zur digitalen Ausbildungssoftware
Hier soll die EBA-Akademie wiederum eine Schlüsselrolle einnehmen. Sie soll eine ganzes System an diversen Bildungs- und Schulungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen, in dem Forscher, Unternehmer und weitere wichtige Akteure aus dem Netzwerk von EIT Innoenergy ihr Wissen vermitteln. Dieses System besteht aus Onlinekursen für die Aus- und Weiterbildung von Experten für die europäische Batterieindustrie, entsprechenden Bildungsmaterialien, aber auch aus maßgeschneiderten Workshops und computergestützte Ausbildungsprogramme. Die Förderung der Europäischen Kommission soll dabei den Ausbau der Akademie beschleunigen, um einen skalierbaren Zugang zu deren Lern- und Weiterbildungsangeboten zu schaffen. (su)
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