Die Testergebnisse des ETI-Batterietechnikums am KIT zeigen einen mittleren Wirkungsgrad von 96,1 Prozent beim Laden ins Hausnetz und einen mittleren Wirkungsgrad von 98,1 Prozent beim Entladen. Der Spitzenwert beim Entladen lag sogar bei 98,6 Prozent, den der Heimspeicher mit einer Kapazität von 7,7 Kilowattstunden erreichte.
Damit liegen die Messwerte des SAX-Systems an einigen Messpunkten sogar über denen der DC-Systeme. Bisher galten DC-Systeme als die effizienteren Speicher, da sie einen Umwandlungsschritt von der Solaranlage zur Batterie einsparen. Trotz dieses zusätzlichen Schrittes ist es dem Hersteller aus Erbach gelungen, sehr hohe Wirkungsgrade zu erreichen. Der Grund dafür liegt in der Topologie des Gerätes.
Standby-Verbrauch von nur 3,3 Watt
Der Umwandlungswirkungsgrad und der Standby-Verbrauch sind zwei wichtige Leistungsparameter von Batteriespeichern. Je höher der Wirkungsgrad, desto geringer die Verluste beim Laden und Entladen. Der niedrige Standby-Verbrauch von 3,3 Watt zeigt nun, dass der Speicher den Strom effektiv für die Nutzung im Haus zur Verfügung stellt, anstatt ihn für den eigenen Betrieb zu verbrauchen. Nicht zuletzt vermeidet beides unnötige Wärme- und Geräuschentwicklung.
Der Speicher mit Lithium-Eisenphosphat-Batterien enthält eine in das Batteriemanagement integrierte Wechselrichterfunktion. Damit können die Geräte von SAX Power direkt 230 Volt Wechselstrom liefern. Für den Heimspeicher wurden nun Werte für den Wirkungsgrad und den Batteriewirkungsgrad ermittelt, stationäre und dynamische Regelabweichungen sowie Standby-Verbräuche bestimmt. Alles nach dem aktuellen Effizienzleitfaden, den die gesamte Speicherindustrie gemeinsam mit den Branchenverbänden BVES und BSW entwickelt hat. (nhp)
Anmerkung der Redaktion: Der Text wurde am 9. Oktober 2024 nach Feedback des KIT geändert.
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