Der Bundesverband Energiespeicher und der Bundesverband Solarwirtschaft haben eine neue, überarbeitete Fassung des Effizienzleitfadens für Hausspeicher vorgestellt. So sollen sich Speichersysteme leichter beurteilen lassen.
Die Vergleichbarkeit der Heimspeichersysteme soll Transparenz im Markt schaffen, die Unternehmen beim Marketing unterstützen und die Produktverständnis bei den Kunden schärfen. Allein in Deutschland gibt es mittlerweile mehr als 125.000 Heimspeicher, meist mit einer Photovoltaikanlage kombiniert. Das Verfasserkonsortium aus Forschungs- und Prüfinstituten sowie Herstellern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz legten erstmals vier wichtige, charakteristische Kennwerte fest:
- Pfadwirkungsgrade
- Summe des Standby-Verbrauchs
- energetischer Batteriewirkungsgrad
- Einschwingzeiten
Der neue Effizienzleitfaden 2.0 ermöglicht es Batterieherstellern und Prüfinstituten die Effizienzwerte einzelner Systeme mit hoher Qualität zu ermitteln. Speziell für Batteriehersteller hat das Verfasserkonsortium ein Excel-Tool entwickelt, das die gemittelten Wirkungsgrade berechnet. Zusätzlich sei eine englische Version des Effizienzleitfadens in Auftrag, die in Kürze erscheinen soll. (Niels Petersen)
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