Die Heimspeicher seien auch nicht im Zuge des laufenden Feldaustausches ausgewechselt worden. Inwieweit die verbauten Speicher ursächlich für die Brände waren, werde derzeit noch von Gutachtern überprüft, teilt Senec mit. Ob die Speicher der Brandauslöser waren ist nicht geklärt. So fanden demnach in einem der betroffenen Häuser zum Zeitpunkt des Brandes Renovierungsarbeiten im Keller statt. In einem anderen Fall bestehe die Vermutung, dass ein anderes elektrisches Gerät Ursache des Brands war.
Kostenfreier Module ausgetauscht
In der Vergangenheit gab es einige Brände in Gebäuden, in denen ein Senec-Speicher stand. Seit dem Sommer 2024 werden bei allen Kunden, die bisher V2.1 oder V3-Modelle mit 3.0-Batteriemodulen haben, kostenfrei sämtliche Module ausgetauscht. Der Feldaustausch des Herstellers hat planmäßig Ende Juli begonnen, inzwischen seien bereits über 18.000 Heimspeicher ausgetauscht.
Aktuelle Informationen werden zudem online zur Verfügung gestellt. Bis zum Austausch verbleiben die betroffenen Speicher in dem bereits bekannten Konditionierungsbetrieb mit maximal 70 Prozent Speicherkapazität. Kunden müssen sich laut Senec keine Sorgen um den sicheren Betrieb der Speicher machen. Die Speichersysteme können in den jeweiligen Betriebsmodi sicher weiterbetrieben werden, verspricht der Hersteller. (nhp)
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