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Skeleton sichert sich 108 Millionen Euro frisches Kapital

Neben Siemens und Marubeni hat auch der brasilianische Bergbaugigant CBMM seine erste Investition in den Speicherhersteller getätigt. Skeleton Technologies und Siemens haben sich auch zusammengetan, um die geplante Fabrik in Leipzig zu automatisieren und zu digitalisieren. Die neue Fabrik für die nächste Generation von Superkondensatorzellen in Markranstädt soll im Jahr 2024 die Produktion aufnehmen und bis zu zwölf Millionen Zellen pro Jahr herstellen. Sie wird in zwei Phasen gebaut: Die zweite Phase soll dann im Jahr 2025 abgeschlossen sein. Die Fabrik wird demnach einen vierzigmal höheren Produktionsumfang haben als die derzeitige Produktionsstätte von Skeleton in Großröhrsdorf. Es werden voraussichtlich 240 Arbeitsplätze geschaffen.

Supercaps verfügen über eine hohe Leistungsdichte

Superkondensatoren, neudeutsch Supercaps genannt, verfügen im Vergleich zu Lithiumakkus über eine sehr hohe Leistungsdichte. Sie können innerhalb kürzester Zeit sehr viel Leistung bereitstellen, ohne dass ihre Lebensdauer leidet. Dafür haben sie allerdings einen gravierenden Nachteil: Ihre Energiedichte ist gering, ihre Kapazität daher schnell erschöpft.

Skeleton Technologies entwickelt und produziert auch sein eigenes patentiertes Rohmaterial namens Curved Graphene. Damit können die Produkte nach eigenen Angaben ein höheres Leistungsniveau erreichen, ohne giftige Metalle zu verwenden. Die Entwicklung und Produktion von Ersatzmaterialien sei entscheidend für die Verringerung der Mineralienintensität sauberer Technologien, für Europas Bedarf an kritischen Rohstoffen wie Nickel oder Kobalt und für die Gewährleistung der Versorgungssicherheit Europas. (nhp)

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