Die Preise für Solarstromspeicher sind erneut deutlich gesunken. Laut aktueller Marktdaten kosten kleine Speicher mit einer Nennkapazität bis zehn Kilowattstunden rund 40 Prozent weniger als noch vor vier Jahren.
Größere Speicher mit einer Nennkapazität bis 30 Kilowattstunden sind demnach sogar um mehr als 50 Prozent günstiger geworden. Das geht aus dem neuesten vom Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) gemeinsam mit der Intersolar Europe veröffentlichten Speicherpreismonitor hervor. „Mit den erneut gesunkenen Preisen wird die Solarstromspeicherung auch wirtschaftlich immer attraktiver“, sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar. Entsprechend werde die Nachfrage nach Solarstromspeichern weiter steigen. „Schon heute wird rund jede zweite Solarstromanlage im Eigenheimbereich zusammen mit einem Speicher installiert“, weiß Körnig.
Allein 20.000 neue Speicher in 2016
Nach Angaben des BSW-Solar, der auch die Interessen der Speicheranbieter vertritt, sind in Deutschland inzwischen rund 60.000 Solarstromspeicher in Betrieb. Allein im letzten Jahr kamen 20.000 Speicher hinzu. Die im BSW-Solar organisierten Speicheranbieter rechnen mit einem weiteren Anziehen der Nachfrage. Innerhalb der nächsten zwei Jahre dürfte sich die Zahl der insgesamt installierten Stromspeicher gegenüber 2016 auf 100.000 verdoppeln, so ihre Prognose. Die neuesten Trends und Technologien bei Stromspeichern werden ab dem 31. Mai 2017 auf der EES Europe zu sehen sein. Die photovoltaik berichtet aus München. (nhp)
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