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Feuerwache bekommt Notstromversorgung

Die Feuerwache in Walheim verfügt nun über eine Solardachanlage, die einen guten Teil des Strombedarfs decken wird. Gefragt war auch eine akkugepufferte Notstromversorgung für die Einsatzzentrale.

„Die Feuerwehr muss immer einsatzbereit sein, auch in Katastrophenfällen – und dazu gehört auch ein größerer Stromausfall“, betont Marko Horvath. Er ist Kommandant der Feuerwache Walheim im Kreis Ludwigsburg. Die Verantwortlichen der Feuerwehr haben sich deshalb neben einem Dieselaggregat für eine Photovoltaikanlage mit Solarstromspeicher entschieden. Denn die Wache hält eine Reihe von akkugetriebenen Geräten vor, die kontinuierlich geladen werden. Das ist ein Bedarf, der sich tagsüber gut über die Photovoltaik decken lässt, ebenso wie viele andere Verbräuche in der Feuerwache.

Knapp 41 Prozent aus Sonnenstrom gedeckt

Die Feuerwache in Walheim benötigt rund 22.000 Kilowattstunden pro Jahr. Immerhin rund 9.000 Kilowattstunden werden laut einer Prognose künftig selbst erzeugt. Für diesen Ertrag genügt eine Anlage mit 9,6 Kilowatt Leistung, die ein Partnerunternehmen von E3/DC installiert hat. Reine Eigenversorgung kann aber nicht das Ziel sein für Anwender, die sich beruflich oder ehrenamtlich der Rettung aus Notlagen widmen. Es geht um unbedingte Einsatzbereitschaft. Das primäre Ziel aber war deshalb eine Notstromversorgung, die rund um die Uhr die Bereitschaft der Einsatzzentrale sichert.

Sollte das Netz genau dann ausfallen, wenn die Einsatzkräfte der Walheimer Feuerwehr gerufen werden, springt das Hauskraftwerk ein. Als dreiphasiges System kann es in Sekundenschnelle die gesamte Versorgung des Gebäudes übernehmen und mit seiner Kapazität hinreichend lange die benötigte Energie zur Verfügung stellen – auch bei Nacht. Anders als bei Anlagen, die voll auf Autarkie ausgelegt sind, bleiben bei der Feuerwehr immer fünf Kilowattstunden als Notreserve im Hauskraftwerk, nur die darüberliegende Energie wird im Normalbetrieb für die Eigenversorgung genutzt. (nhp)

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