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Österreich: Regierung kündigt weitere Speicherförderung an

Auch nach Ablauf der jetzigen Bundesförderung von Stromspeichern im Jahr 2019 wird es wahrscheinlich eine neue Unterstützung für den Speicherzubau geben. Wie diese aussieht, weiß noch niemand. Es werden aber die Erfahrungen aus der jetzigen Förderung einfließen.

Auch im nächsten Jahr wird es in Österreich wieder eine Bundesförderung von Stromspeichern geben. Das hat Michael Losch, Sektionschef im Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, auf der diesjährigen Speichertagung von PV Austria bekräftigt. Er hat auch in Aussicht gestellt, dass im Rahmen des Programms der österreichischen Bundesregierung, die Stromversorgung bis 2030 auf Erneuerbare umzustellen, auch Speicher weiterhin eine zentrale Rolle spielen. Wie die künftige Unterstützung aussehen wird, steht aber noch nicht fest.

Offene Fragen klären

Fest steht allerdings schon, dass die Erfahrungen aus dem jetzigen Unterstützungsprogramm in das künftige Förderdesign einfließen. „So hat die große Nachfrage gezeigt, dass die Unterstützung von 500 Euro pro Kilowattstunde offensichtlich zu hoch ist“, erklärt er. „Außerdem gilt nicht die Grenze von 30 Prozent der Investitionskosten, die als Förderung ausgezahlt werden, sondern zwischen 45 und 65 Prozent. Da müssen wir uns überlegen, ob das nicht auch zu viel ist.“ Für die künftige Speicherförderung ist es zudem die Frage, ob die Unterstützung an eine Photovoltaikanlage gebunden sein muss. Außerdem will die Regierung prüfen, ob die Leistung der Solaranlage zwischen 0,5 und zehn Kilowatt noch der richtige Weg ist, um jeweils eine Kilowattstunde Speichervolumen zu fördern. (su)

Welche Erfahrungen die österreichische Branche mit der bisherigen Bundesförderung von Stromspeichern gemacht hat, lesen Sie im zweiten Teil unserer Serie über die diesjährige Speicherkonferenz von PV Austria.