Der Schweriner Energieversorger hat ein Speicherkonzept erarbeitet, bei dem recycelte Akkus aus Elektrofahrrädern zum Einsatz kommen. Für die Fahrzeuge ist die Restkapazität zu gering, für die Hausstromversorgung reicht sie aber aus.
Der Energieversorger Wemag mit Sitz im mecklenburgischen Schwerin hat zusammen mit Forschern aus der Schweiz kostengünstige Solarstromspeicher entwickelt. Um die Preise für die neuen Batterien zu senken, haben sich die Projektteilnehmer auf das Recycling gebrauchter Akkus aus Elektrofahrrädern gestützt. Das neu entwickelte Reevolt Stromspeichersystem hat eine Kapazität von bis zu fünf Kilowattstunden. „In Verbindung mit einer passenden Photovoltaikanlage kann so mehr als die Hälfte des Strombedarfs eines Einfamilienhauses aus eigenen Quallen gedeckt werden“, erklärt der mecklenburgische Energieversorger. „Wir wollen damit unseren Kunden aktiv die Möglichkeit geben, Teil der Energiewende zu werden und haben dazu passende Produkte entwickelt“, ergänzt Caspar Baumgart, Vorstand der Wemag.