Der BSW Solar hat einen neuen Leitfaden zum Thema Mieterstrom veröffentlicht, in dem die neuen Rahmenbedingungen detailliert dargestellt werden. Mit ihm will der Branchenverband nicht nur Planer und Handwerker, sondern auch die Immobilienwirtschaft ansprechen.
Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW Solar) hat ein neuen Leitfaden zum Thema Mieterstrom veröffentlicht. Dieses mit Unterstützung der Intersolar Europe erstellte Merkblatt berücksichtigt alle Rahmenbedingungen, die durch das in der vergangenen Woche beschlossenen Mieterstromgesetzes neu gesetzt wurden. „Wir wollen Akteure in der Wohnungs- und Energiewirtschaft über die attraktiven neuen Anreize informieren“, erklärt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW Solar. „Insbesondere Stadtwerke interessieren sich zunehmend für das Thema Mieterstrom als geeignetes Instrument der Kundenbindung.“
Basis für neue Geschäftsmodelle
Im Leitfaden finden Planer, Immobilieneigentümer und Versorger detailliert Antworten auf die relevanten Fragen rund um das Thema Mieterstrom. Die Spanne reicht von einer Definition, was Mieterstrom überhaupt ist, über die technische Umsetzung und die mögliches Mess- und Abrechnungskonzepte bis hin zu den konkreten Förderbedingungen. „Mithilfe eines Zuschlags von 2,11 bis 3,7 Cent pro Kilowattstunde sollen solare Mieterstrommodelle wirtschaftlich interessant werden für Stadtwerke und Wohnungswirtschaft“, erklären die Branchenvertreter vom BSW Solar. „Die neue Förderung dürfte in den nächsten Jahren tausende Mietern den Zugang zu preiswertem Solarstrom ermöglichen. Zugleich schafft sie die Basis für neue Geschäftsmodelle der Energiewirtschaft im Rahmen einer umweltfreundlichen Quartiersversorgung sowie interessante Möglichkeiten der Kundenbindung.“
Der Leitfaden Mieterstrom steht zum kostenfreien Download auf der vom BSW Solar speziell für das Thema Mieterstrom eingerichteten Internetseite zur Verfügung. (su)