Aufgrund der großen Nachfrage stockt die Regierung die Mittel für Batteriespeicher auf. Allerdings sinken die Fördersätze ab Oktober und damit früher als geplant. Der Grund: Batteriespeicher werden immer preiswerter.
Als Reaktion auf die steigende Nachfrage hat das Bundeswirtschaftsministerium beschlossen, die KfW-Heimspeicherförderung für 2017 deutlich aufzustocken. Damit können allein in diesem Jahr voraussichtlich 10.000 Anträge eine Förderzusage erhalten. Das sind rund 50 Prozent mehr als ursprünglich geplant. Und auch 2018 stehen demnach genügend Fördermittel bereit, um weitere 5.000 Anträge zu bewilligen. Allein in diesem Jahr wurden bis Ende Mai bereits knapp 3.200 KfW-Förderzusagen für Heimspeicher erteilt. Seit Programmstart im März letzten Jahres sind es laut Bundeswirtschaftsministerium insgesamt 8.000 Zusagen.
Batteriepreise sinken, die Fördersätze auch
Batteriespeicher für Solaranlagen werden immer günstiger. Deshalb hat die Bundesregierung bei der Einführung der Förderung eine schrittweise Absenkung der Fördersätze beschlossen. Allerdings seien die Anschaffungskosten stärker gesunken als gedacht. Deshalb wird die Bundesregierung die Fördersätze schneller als geplant reduzieren. Zurzeit liegt der Fördersatz noch bei 19 Prozent. Er sinkt ab Juli 2017 wie geplant auf 16 Prozent. Die nächsten beiden Absenkungen werden vorgezogen: Bereits ab Oktober 2017 gilt ein Fördersatz von 13 Prozent. Ab Januar 2018 sinkt er dann letztmalig auf zehn Prozent. (nhp)