Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat Anfang dieser Woche verkündet, dass bis auf weiteres keine Förderzusagen mehr für Stromspeicher ausgereicht werden. Der Grund: Der für dieses Jahr eingeplante Topf ist leer. Es fehlen läppische sieben Millionen Euro! Deshalb zogen die Banker jetzt die Notbremse, ein Foul an der Strafraumlinie.
Denn das KfW-Programm kam – reichlich verspätet – erst im März in Gang. Gerade sechs Monate hat das Geld gereicht. Armselig, sehr armselig. „Flasche leer“, hat ein gewisser Trapattoni mal gesagt, wenn auch in anderem Zusammenhang. „Habe fertig“ fiel in der gleichen Pressekonferenz, als harsche Kritik an seinen eigenen Spielern.
Trapattoni war Fußballtrainer, der Mann wechselt schlechte Spieler einfach aus. In unserer Branche dauert so ein Wechsel mindestens eine Legislaturperiode des Bundestages. Erst im kommenden Jahr ist es wieder so weit. Auswechseln, wir haben fertig! Denn das vorzeitige Ende der KfW-Förderung für die Stromspeicher setzt nur den vorläufigen Schlusspunkt unter den Murks, den Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) in der Energiewende veranstaltet.
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