Der Systemhersteller aus Wittenberg hat Mitte November die ersten Lithium-Container in Russland in Betrieb genommen. Der Speicher TLC-60 speichert bis zu 60 Kilowattstunden und hat eine Leistung von 18 Kilowatt.
Schon kündigte sich der Winter an, der harte Winter an der Wolga, als Mitte November der erste Tesvolt-Lithium-Container (TLC) in Russland durch den technischen Geschäftsführer Simon Schandert in Betrieb genommen wurde. Vor den Toren Sibiriens steht in der Automobilstadt Toljatti (Samara) der TLC-60 mit einer Leistung von 60 Kilowattstunden und 18 Kilowatt Nennleistung.
Entwickelt wurde er zur Notstromversorgung für den örtlichen BHKW-Hersteller, der unter regelmäßigen Stromschwankungen an seine Produktionsstätte klagte. Der Hersteller mit mehr als 450 Mitarbeitern schützt mit der TLC-Lösung empfindliche Maschinen und Server vor Netzausfällen und Stromschwankungen.
Der Tesvolt-Speicher dient vorrangig dazu, Lastspitzen zu vermeiden und kurze Netzausfälle zu kompensieren. Bis zu Temperaturen von minus 40 Grad Celsius ist er betriebsbereit, das Monitoring ist in den Container integriert. Im kommenden Jahr soll der Speicher neben dem gespeicherten BHKW-Strom auch Strom aus einer Photovoltaikanlage sammeln.
Die Sonneneinstrahlung an der Wolga ist höher als in Deutschland. Trotz der enormen russischen Vorkommen an Öl und Gas setzt das russische Unternehmen auf grünen Strom. Gemeinsam mit seinen russischen Partnern plant Tesvolt für das zweite Quartal 2016 eine eigene Fertigung in Russland, stellt Geschäftsführer Daniel Hannemann in Aussicht. (Heiko Schwarzburger)
Den vollständigen Report über Tesvolt lesen Sie im Dezemberheft von photovoltaik, das am 3. Dezember 2015 erscheint. Freuen Sie sich auch auf das neue Video "photovoltaik besucht ... Tesvolt" im Dezember. Die Redaktion begleitet die Installation eines Tesvolt-Speichers und fragt beim Hersteller und beim Anwender nach.
Tesvolt Videoserie Teil 1 - Das Speichersystem
Tesvolt Videoserie Teil 2 - Der Manager
Tesvolt Videoserie Teil 3 - Einfach autark