Moderne Stromspeicher sind geschlossene, kundenfreundliche Systeme, die als Komplettprodukt in die Haustechnik integriert werden. Dennoch sollten die Geräte regelmäßig überprüft und gewartet werden.
Generell gilt: Funktionsprüfungen am Gerät sind in der Art und Weise auszuführen, wie sie der Hersteller vorgibt. Jede Wartung ist zu protokollieren und zu dokumentieren. Schlussfolgerungen sind schriftlich festzuhalten. Eine eigenständige Reparatur ist aber nur eingeschränkt möglich. Selbst versierte Handwerker dürfen nicht der Versuchung unterliegen, eigene Reparaturen auszuführen. Denn ein moderner Batteriespeicher ist eine geschlossene Black Box, die lediglich über die beiden Batteriepole mit vorkonfektionierten Kabeln und über die Steuerleitung angeschlossen wird. Der Fachhandwerker darf vielleicht den Batterieblock als Ganzes wechseln oder einzelne Plug-in-Batteriemodule. Aber auf keinen Fall einzelne Zellen. Dann muss das gesamte System ins Werk zur Reparatur zum Hersteller geschickt werden.
Hausanschluss prüfen
In der Regel werden die Stromspeicher über Sensoren am Strombezugszähler (Hausanschluss) geführt. Er meldet, wenn überschüssiger Sonnenstrom ins Netz abgegeben werden soll. Bei der Wartung der Speicherbatterien ist stets zu überprüfen, ob der Sensor noch richtig am Hausanschluss anliegt und seine Daten korrekt ans Managementsystem des Speichers schickt. Nur dann ist die Speichersteuerung in der Lage, den Sonnenstrom optimal im Haus zu nutzen.
Notstromfunktion testen
Verfügen die Speicher über eine Notstromfunktion (Unterbrechungsfreie Stromversorgung – USV), sind sie bei der Wartung am Batteriewechselrichter oder am Solarwechselrichter kurz vom Netz zu trennen. Auf diese Weise lässt sich diese Funktion gut überprüfen. Zudem sollten die Anschlüsse auf festen Sitz der Kontakte und Stecker kontrolliert werden.