Der Absatz von Wärmepumpen steigt seit Jahren immer weiter an. Der Bundesverband Wärmepumpe geht in diesem Jahr von einem langsamer wachsenden Markt aus als 2017. Damit die Bundesregierung ihre Klimaschutzziele erreicht, wird das nicht ausreichen.
Die Wärmepumpe ist die beliebteste Heiztechnologie im Neubau. Im vergangenen Jahr hatte sie mit 78.000 Anlagen die Gasheizung abgelöst, nachdem der Absatz seit dem Jahr 2016 um jährlich 17 Prozent angestiegen ist. In diesem Jahr wird der Markt zwar etwas langsamer wachsen. Im ersten Halbjahr zog der Absatz um 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr an. Die Zahlen für das zweite Halbjahr liegen noch nicht vor. Aber immerhin wächst der Markt weiter. Das sind die zentralen Ergebnisse der aktuellen Analyse der Wärmepumpenbranche durch den Bundesverband Wärmepumpe (BWP).
Etwas schwerer hat es die Wärmepumpe allerdings im Gebäudebestand. Während 43 Prozent aller Neubauten mit solchen Geräten ausgerüstet werden, bleibt der Anteil der Wärmepumpe im gesamten Heizungsbestand mit vier Prozent weiterhin viel zu klein, um die Klimaschutzziele im Gebäudesektor zu erreichen, die die Bundesregierung im Klimaschutzplan anvisiert hat. Dort ist ein nahezu klimaneutraler Gebäudebestand bis 2050 festgelegt. Auf dem Weg dahin soll der CO2-Ausstoß im Gebäudesektor um zwei Drittel im Vergleich zu 1990 sinken.
Welche Maßnahmen für die Wärmewende notwendig sind, lesen Sie hier.
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