Das Solteq-Solardach ist mehr als eine ästhetische Solaranlage, bei der man die Photovoltaik nicht sieht. Es ist gleichzeitig eine Solarthermieanlage, die das gesamte Dach überspannt.
Nun haben die Ingenieure den Wärmetauscher unsichtbar ins Dach integriert. Dieser fungiert als Wärmequelle für eine Sole-Wärmepumpe. Die Wärmepumpe erhält die Wärme nunmehr von oben statt von unten. Somit entfallen teure Bohrungen ins Erdreich – die übrigens nicht überall zugelassen werden. Nicht nur das: Die Sole bringt meist eine Wärme von zehn bis 14 Grad Celsius aus dem Erdreich hoch. Das Solardach liefert hingegen selbst bei Minusgraden bis zu 30 Grad Celsius an die Wärmepumpe.
Das ist ein Delta von satten 40 Kelvin zur Außentemperatur und erlaubt höhere Arbeitszahlen. Das System kann mit nahezu jeder Sole-Wärmepumpe verwendet werden. In dieser Kombination lässt sich der gesamte Wärmebedarf des Hauses für Heizung und Warmwasser abdecken – auch im Winter.