Solche und andere Fragen zu Fehlern in den Modulen behandelt der neue Blog des Onlinehändlers Secondsol. Er wird fortlaufend erweitert, um Installateuren und Prüfpersonal bei auffälligen Fehlern und Schadensbildern zu helfen.
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Folie löst sich von den Zellen oder vom Glas
Bei Delamination zum Beispiel löst sich das in Folie eingeschweißte Laminat vom Glas. Auch kann sich die Folie von den Zellen lösen. Erkennen lässt sich dieses Phänomen an flächigen Eintrübungen unterm Frontglas, die Luftblasen ähneln. Diese Trübungen entstehen meist entlang der Kanten der Solarzellen. Sie können sich aber auch als Flecken äußern, die sich über große Teile der Moduloberfläche ziehen.
Ratgeber 2024: 222 Tipps für solaren Eigenstrom
Flächige Verfärbung ist gut erkennbar
Delaminierungen unterschieden sich deutlich von anderen Fehlern wie Schneckenspuren, die ähnliche Trübungen hervorrufen. Während die Schneckenspuren klar abgegrenzte Linien zeigen, äußert sich Delamination in flächiger Verfärbung.
Wenn sich die Haftung am Glas oder an der Folie auflöst, kann Feuchtigkeit eindringen. Ursachen sind meist Mängel bei der Herstellung der Solarmodule. Die Folge: Die Leistung der Module nimmt ab, mitunter rapide. Dehnt sich die Delamination über das Modul aus, kann es zu Isolationsfehlern kommen. Löst sich die hintere Einkapselungsfolie von den Solarzellen, kann sich auch die Anschlussdose ablösen. Dann entsteht die akute Gefahr eines Lichtbogens.
Fachtagung zum Schadenmanagement bringt Versicherer und Sachverständige zusammen
Was kann der Solarteur tun? Delaminierte Module sind auszutauschen. Es ist zu prüfen, ob noch Gewährleistungsansprüche gegen den Hersteller oder Importeur bestehen, die geltend gemacht werden können. (HS)
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