2020 wird das Unternehmen rund sieben Gigawatt Wechselrichterleistung installieren. Bereits rund 46 Gigawatt stehen im Feld. Fimer hat in seinem Solargeschäft mehr als 1.100 Mitarbeiter in 26 Ländern, mit Werken und Forschungslaboren in Italien, Indien und Finnland. Auch die Stromspeicher der Baureihe React von ABB wurden von Fimer übernommen.
Von Power One zu ABB zu Fimer
Damit beerbt Fimer die Solarsparte von ABB, die 2013 die Wechselrichter von Power One übernommen hatte, und steigt zum weltweit viertgrößten Anbieter von Solarwechselrichtern auf. „Ich freue mich sehr über den Abschluss dieser Akquisition“, sagt Filippo Carzaniga, CEO von Fimer. „In den letzten Jahren hat die Solarindustrie eine zentrale Rolle bei der Umstellung auf saubere Energie gespielt. Unsere Strategie der nächsten Ebene konzentriert sich auf Expansionsmöglichkeiten in vielversprechende Wachstumsmärkte. Wir sind der festen Überzeugung, dass diese signifikante Erweiterung unseres Angebots einen weiteren Schritt darstellt, um alle Kunden in allen Marktsegmenten zu bedienen, und um unsere Position in einem sehr wettbewerbsintensiven Umfeld zu stärken.“
ABB bleibt im Solargeschäft
Dass ABB seine Wechselrichtersparte abstößt, heißt nicht, dass sich der Konzern generell aus dem Solargeschäft verabschiedet. „Der Abschluss der Veräusserung unseres Solarwechselrichtergeschäfts ist ein weiterer Schritt auf dem Weg unserer Strategie eines systematischen Portfoliomanagements zur Stärkung unserer Wettbewerbsfähigkeit und zur Fokussierung auf andere wachstumsstarke Segmente“, sagt Tarak Mehta, der den Geschäftsbereich Elektrifizierung von ABB leitet. „ABB wird auch in Zukunft Solarenergie in zahlreiche Lösungen für intelligente Gebäude, Energiespeicher und Ladestationen für Elektrofahrzeuge im gesamten Nieder- und Mittelspannungsbereich integrieren.“
Fimer ist ein Vollsortimenter, bietet also Solarwechselrichter für kleine Wohngebäude ebenso an wie Zentralstationen für große Solarparks. (HS)
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