Fimer hat zwei neue Plattformen für Solarparks eingeführt. Dazu gehören ein neuer Stringwechselrichter und eine modulare Umwandlungslösung, sowohl für dezentrale als auch für zentrale Utility-Anwendungen. „Da für den Utility-Sektor in den nächsten Jahren erhebliches
Wachstum vorhergesagt wird, wollten wir eine Lösung anbieten, die die Investitionsrendite sowohl für konventionelle Systemarchitekturen als auch für alle anderen im Entstehen befindlichen Systemanordnungen inklusive Speichern maximiert und die wesentlichen Vorteile der Modularität beibehält", erläutert Maren Schmidt, die bei Fimer für die Utility-Systeme zuständig ist.
Kraftpaket mit 350 Kilowatt
Lösungen mit Stringwechselrichtern drängen zunehmend in den Markt für große Solarkraftwerke, die bislang von Zentralstationen zur Leistungsumsetzung dominiert wurden. Die dezentrale und modulare Umwandlung der DC-Leistung auf AC bietet höheren Energieertrag, minimales Langzeitrisiko und verringerten O&M-Aufwand gegenüber einer zentralen Lösung.
Der neue PVS-350 von Fimer bietet einen einem maximalen Wirkungsgrad von mehr als 99 Prozent und ist für dezentrale Topologien im Solarfeld optimiert. Er leistet 350 Kilowatt.
Sehr kompakt und kostensparend
Das Gerät ist kompakt und verfügt mit mehr als drei Kilowatt je Kilogramm über eine sehr hohe Dichte für Energie und Leistung. Deshalb sinken die Kosten für den Transport und die Installation um rund 30 Prozent. Die AC-Leistung für die Mittelspannungsstation liegt bis zu 15 Prozent über vergleichbaren Systemen im Markt.
Dies bedeutet weniger Stationen pro Megawatt installierter AC-Leistung – mit kumulierter Einsparung, die bei einem 100-Megawatt-Solarkraftwerk mehr als 0,2 Eurocent je Watt erreichen kann.
Der neue Stringwechselrichter ist für Solarmodule mit Zellen von 182 oder 210 Millimetern ausgelegt und verfügt über zwölf MPP-Tracker. Der Eingangsstrom ist nominal auf 45 Ampere ausgelegt. Dies ermöglicht zusätzliche Einsparungen von 0,5 bis 0,9 Eurocent je Watt im Vergleich zu Systemen, die auf Sechs-Zoll-Zellen ausgelegt sind.
Neue Plattform für Utility-Scale
Für zentralisierte Systemarchitekturen, die momentan fast 40 Prozent des Marktes der Solarparks ausmachen, bringt Fimer zudem den PVS-260/PVS-300 auf den Markt, eine vollständig modulare Lösung, die als Single-MPPT-String-Plattform entwickelt wurde.
Problemlos kann sie herkömmliche Zentralwechselrichter ersetzen. Sie verbessern die Erträge, senken die Kosten und die Stromgestehungskosten. Dank der modularen Umwandlungsarchitektur werden die LCOE-Kosten um bis zu 2,3 Prozent gegenüber zentralen Lösungen gesenkt.
Darüber hinaus verfügt der PVS-260/PVS-300 über hohe Geräteleistung, kombiniert mit dem kompakten Design des einzelnen MPPT-Leistungsblocks. Dadurch können Projektierer eine zentrale Systemarchitektur beibehalten, sofern sie diese bevorzugen. Die Anordnung der Leistungselektronik befindet sich in der Nähe zu anderen wichtigen AC-Komponenten, um Steuerung und Wartung zu vereinfachen.
Den vollständigen Report lesen Sie im Augustheft der photovoltaik, das am 5. August 2021 erschienen ist. Abonnenten können den Artikel auch online lesen.
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