Fronius startet gut vorbereitet ins kommende Jahr. Der Preisverfall fordert das Unternehmen heraus. Allerdings kann sich der Anbieter im kommenden Jahr auf gestärkte Strukturen stützen. Und bekommt erheblichen Rückenwind: Die Jahreszahl 2024 deckt sich perfekt mit der Vision von 24 Stunden Sonne. Dieser Vision will Fronius im kommenden Jahr gemeinsam mit allen Partnern, Kundinnen und Kunden ein gutes Stück näherkommen.
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Resilienz weiter gestärkt
Insgesamt 230 Millionen Euro hat Fronius 2023 in seine Fertigung in Österreich und in das Kompetenzzentrum für induktive Komponenten in Tschechien investiert. Zudem wurde die gesamte Lieferkette strategisch ausgebaut, um die Beziehungen mit Zulieferern zu stärkten. „Damit haben wir wichtige Impulse gesetzt und die Verfügbarkeit unserer Produkte weiter abgesichert“, schätzt Martin Hackl ein, Global Director Marketing und Sales Fronius Solar Energy. „Monatlich können wir Fertigungskapazitäten von bis zu 70.000 Wechselrichtern sicherstellen.“
Martin Hackl von Fronius: Starkes Wachstum stemmen (CEO-Talk im Video)
Saubere Energie und sichere Daten
Wechselrichter bilden Herz und Hirn jeder Photovoltaikanlage. „Hochwertige Komponenten und langjährige Erfahrung tragen wesentlich dazu bei, dass unsere Geräte diese Aufgabe bestens erfüllen“, erklärt Hackl. „Das nachhaltige Produktdesign unserer Wechselrichter Fronius Gen24, Fronius Gen24 Plus und Fronius Tauro wurde in eigenen Lebenszyklusanalysen mehrfach belegt.“
Künftig wird das Team für Life Cycle Assessment (LCA) seine Arbeit auf weitere Fronius Produkte ausweiten. Mit der zunehmenden Integration in smarte Stromnetze rücken die Sicherheit der Energieversorgung und der Betriebsdaten verstärkt in den Fokus.
Leonhard Peböck und Robert Mühllehner von Fronius: Sektorenkopplung aus einer Hand (Video)
Zertifizierung nach ISO 27001
Fronius hat diesbezüglich schon vor geraumer Zeit wichtige Entscheidungen getroffen. „Wir nutzen eigene Server in Österreich und europäische Clouds und garantieren damit höchste Standards in punkto Datensicherheit“, erläutert Hackl. „Die Daten der Anlagen und der Kundenwerden grundsätzlich getrennt gespeichert. Die hohe Güte der Maßnahmen, die wir für höchste Sicherheit ergreifen, wird laufend durch die Zertifizierung nach ISO 27001 belegt.“
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Gemeinsam für besten Service
Auch bei Service und Support setzt Fronius weiterhin Maßstäbe. Derzeit arbeitet das Unternehmen mit 85.000 Installateuren zusammen. Über 5.000 von ihnen sind als Fronius Systempartner zertifiziert. Sie bieten exzellenten Service und Betreuung in über 100 Ländern. „Unsere Systempartner profitieren unter anderem von einem umfassenden Ausbildungsprogramm“, zählt Hackl auf.
Damit sind sie in der Lage, defekte Geräte fachkundig direkt im Feld zu reparieren. Zusätzlich steht ein Netzwerk aus Repair Centern zur Verfügung. Sollte der Tausch eines Gerätes erforderlich sein, erhält die Kundin oder der Kunde ein bereits erneuertes Gerät. Dadurch minimieren sich die Ausfallzeiten.
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Breites Portfolio mit umfassenden Lösungen
Zudem verbreitert Fronius sein Angebot an Geräten und intelligenten Lösungen. „In Bezug auf das Energiemanagement ermöglichen wir schon heute mit verschiedenen Schnittstellen die Versorgung von Verbrauchern mit solarem Überschuss“, analysiert Bernhard Kossak, Chef des Bereichs Solution Management bei Fronius. „In Kombination mit spezialisierten Geräten wie dem Fronius Ohmpilot oder dem Fronius Wattpilot stellen wir spannende Lösungspakete zur Verfügung, um auf nachhaltige Weise Strom, Wärme, Kälte und E-Mobilität perfekt abzudecken. Darüber hinaus planen wir Neuerungen bei den Hybridwechselrichtern und der Notstromversorgung.“
Flexibilität und Sicherheit aus einer Hand
Mehrere Innovationen werten den bewährten Fronius Gen 24 Plus auf. Mit dem neu erhältlichen Fronius Gen24 erwerben Kundinnen und Kunden einen Premiumwechselrichter. Er kann über das Software Upgrade UP Storage später zum Hybridwechselrichter Gen24 Plus freigeschaltet werden.
Für beide Varianten ist der neue PV Point Comfort verfügbar. Dabei handelt es sich um eine optimierte Notstromlösung. Eine Steckdose wird sowohl mit Strom aus dem Netz oder – bei Netzausfall – direkt aus der Photovoltaikanlage versorgt.
Mehr Batterien kompatibel
Darüber hinaus erweitert Fronius sein Batterieportfolio: Neben den bereits kompatiblen Geräten von BYD und LG wird auch die LG Enblock E kompatibel mit den Wechselrichtern Gen24 Plus sein. Für letztere wird zudem die Variante Gen24 SC angekündigt. Dieser Wechselrichter verarbeitet höhere Strömen am DC-Eingang. Auf diese Weise wird der Anschluss neuer, leistungsfähigerer Module ermöglicht.
Neuer Verto für 25 bis 33,3 Kilowatt angekündigt
Mit dem Verto kündigt Fronius darüber hinaus ein gänzlich neues Produkt an. Die Wechselrichter sind für 25 Kilowatt bis 33,3 Kilowatt geplant, schließen also die Lücke unterhalb des Tauro (50 Kilowatt). (HS)