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Markus Vetter von Kostal Solar Electric: Mich haben die vielen menschlichen Begegnungen berührt

2006 haben wir die Kostal Solar Electric gegründet, um unter eigener Marke Wechselrichter für die Photovoltaikbranche zu entwickeln und zu vertreiben. Vor zehn Jahren ging es darum, die neue Marke aufzubauen und zu positionieren.

Zudem haben wir den dreistufigen Vertrieb aufgebaut. Das war viel Arbeit, eine große Aufgabe, die uns bis 2008 und 2009 beschäftigt hat.

Dann erinnere ich mich an die Krisenzeit ab 2011. Erst 2013 konnten wir aus dem Tal der Tränen herausklettern. Was mich besonders berührt hat, in dieser schwierigen Zeit, waren viele menschliche Begegnungen. Doch viele Bekannte und Mitstreiter mussten damals unserer Branche den Rücken kehren. Das war eine bittere Erfahrung, so viele Abschiede: Mitarbeiter von Kostal, von anderen Unternehmen wie der Solar Fabrik, die in den Konkurs schlitterte.

Wo ich die Branche in zehn Jahren sehe? Ich denke, die Solarbranche wird erwachsen. Wir haben uns vielfach professioneller aufgestellt. Wir hängen viel weniger von der Politik ab. Also bin ich optimistisch, dass viele von denen, die noch immer in unserer Branche tätig sind, auch in zehn Jahren noch dabei sein werden. Die Familie bleibt bestehen.

Eine wichtige Lehre, vielleicht so etwas wie ein persönliches Motto: Wer meint, etwas zu sein, hört auf, etwas zu werden. Wir dürfen uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen. Wir müssen uns innerhalb unserer Branche und weit darüber hinaus auf möglichst intelligente Weise verbinden. So ein Netzwerk trägt auch in schwierigen Zeiten, fängt uns in der Krise auf. Wir sind gemeinschaftlich auf diesem Weg.

Markus Vetter ist Marketingleiter der Kostal Industrie Elektrik/Kostal Solar Electric.

www.kostal-solar-electric.com