Zusammen mit Vodafone hat Mowea Ende 2019 bereits ein Pilotprojekt gestartet. Anfang 2022 hat das Startup dann einen ersten Auftrag über 752 Windkraftanlagen von Vantage Towers erhalten, einem Tochterunternehmen der Vodafone Group. Die Serienproduktion der ersten 1.000 Anlagen ist nun in vollem Gange, teilt Mowea mit. Die erste Auslieferung sei im September geplant.
Einfache Integration ins EMS eines Mobilfunknetzes
Mowea
Die Windenergieanlagen können von den Kunden je nach Bedarf flexibel kombiniert und in bestehende Infrastrukturen integriert werden. Beispielsweise als kleiner Generator im Beriech für Telekommunikation, Immobilien oder industrielle Anwendungen. Darüber hinaus bietet die Firma Kommunikationsschnittstellen zur intelligenten Steuerung und Fernwartung der Anlagen. Eine Plug & Play-Schnittstelle ermöglicht die einfache Integration in das Energiemanagementsystem eines Mobilfunknetzes.
Bis zu zwei Drittel des Strombedarfs der Funkmasten könnte durch die Kleinwindanlagen gedeckt werden. Der Strom wird nur vor Ort verbraucht und nicht ins Stromnetz eingespeist. Mowea steht dabei für „modulare Windenergieanlagen“. Die Firma ist ein Spin-off der TU Berlin.
Neu im Kleinwind-Marktreport 2022
Mowea wurde zudem als Newcomer in den Kleinwind-Marktreport 2022 aufgenommen. Im Kleinwind-Marktreport werden nur Hersteller dargestellt, die eine unabhängige Referenz haben. Das muss keine Zertifizierung nach IEC 61400-2 sein, was für Mikrowindanlagen wohl viel zu teuer wäre. Bis Ende August will das Startup neues Geld über eine Crowdinvesting-Kampagne auf der Plattform Econeers einwerben. Aktueller Hauptinvestor ist die Unternehmer-Familie Küchenberg aus Süddeutschland. (nhp)
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