Der Wechselrichterhersteller Kostal Solar Electric bietet mit dem Energy Meter Serie P und Serie C zwei Energiezähler mit Basisfunktionen an. Damit reagiert das Unternehmen auf die große und immer weiter wachsende Nachfrage nach Solaranlagen und die dazugehörige Leistungselektronik sowie auf Lieferschwierigkeiten beim Kostal Smart Energy Meter, das bisher regulär eingesetzt wurde.
Alle Daten messen
Das Energy Meter Serie C und Serie P haben jeweils den gleichen Funktionsumfang, auch wenn sie sich äußerlich unterscheiden. Die verschiedenen Serienbezeichnungen hat Kostal eingeführt, um die Zuordnung zu erleichtern. Die Geräte haben einen basalen Funktionsumfang. So können sie in Kombination mit einem Wechselrichter Plenticore Plus alle Verbräuche im Haus messen, alle Daten rund um die Photovoltaikanlage erfassen und über ein eingebautes Display anzeigen. Mit ihm ist auch die Berechnung der Eigenverbrauchsquote im Kostal Solar Portal möglich.
Dynamische Wirkleistungsbegrenzung möglich
Die beiden Energy Meter können auch die Abregelung der Solaranlage beispielsweise auf 70 Prozent der Wirkleistung im Zusammenhang mit dem Plenticore Plus übernehmen. Mit den Piko MP Plus sind sie allerdings nicht kompatibel. Dafür können sie aber auch eingesetzt werden, wenn ein Batteriespeicher über einen Plenticore Plus in das System integriert wird. Über das reine Monitoring hinaus erfassen die beiden Energy Meter in dieser Kombination auch die Daten für die Batteriesteuerung, die Speicherung und den Verbrauch von überschüssiger Photovoltaikleistung.
Einfache Installation
Die beiden Geräte werden im Schaltschrank in eine Tragschiene eingerastet und danach über die integrierte RS-485-Schnittstelle mit dem Wechselrichter verbunden. Das Gerät ist spezifiziert für Messung in Netzform mit 4-Leiter-Anschluss und drei Phasen. Die ersten der neuen Kostal Energy Meter wurden bereits ausgeliefert. In den kommenden Wochen sollen weitere Lieferungen zur Entspannung der schwierigen Versorgungslage bei den Smart Energy Metern beitragen. (su)