Energiespeicher werden mit mehr erneuerbaren Energien und Elektromobilität immer wichtiger. Mit der steigenden Marktdurchdringung der Lithiumbatterie steigt auch der Bedarf an Zellkonzepten, welche auf die spezifischen Anforderungen ausgewählter Anwendungen maßgeschneidert sind. Dies umfasst beispielsweise eigene Zellkonzepte für automobile Anwendungen, Flugobjekte oder stationäre Speicher. All diese Themen sollen im Rahmen des durch das BMBF neugeschaffenen Kompetenzclusters Batterienutzungskonzepte erforscht werden.
Cluster Batterienutzungskonzepte startet
Geleitet wird der Cluster Batterienutzungskonzepte von Professor Dirk Uwe Sauer von der RWTH Aachen mit dem Schwerpunkt Alterung und Lebensdauerprognose, Professor Andreas Jossen von der TU München arbeitet am Themenfeld Sicherheit und Performance sowie Professor Axel Müller‐Groeling vom Fraunhofer ISIT, der sich auf die Batteriesystembewertung fokussiert.
Der inhaltliche Schwerpunkt des Clusters liegt dabei auf der Erforschung von Methoden zur umfassenden Bewertung von neuen Materialien und Zellen nach der Produktion und im Betrieb. Dabei sollen auch die Realisierungs‐ und Skalierungsmöglichkeiten dieser Materialien und Zellen in verschiedenen Anwendungsbereichen. Unter anderem für Automobil, Flugobjekte, Schienenfahrzeuge sowie Logistik, Land‐ und Bauwirtschaft. In dem Cluster Greenbatt werden zudem auch die Weiternutzung in anderen Anwendungen berücksichtigt und umfassende Ökobilanzen unter Abschätzung der Rohstoffverfügbarkeit durchgeführt. (nhp)
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