Die Überprüfung durch das Land habe ergeben, dass eine Übernahme der Gesellschaft und damit auch des Stromnetzes zu finanziell angemessenen Bedingungen möglich sei, teilt der Senat mit. Der Kaufpreis, der gemäß einem branchenüblichen Verfahren ermittelt wurde, entspricht rund 2.063 Millionen Euro. Hinzu kommen noch Anschaffungsnebenkosten über voraussichtlich rund 80 Millionen Euro für die Verzinsung des Kaufpreises ab der wirtschaftlichen Übertragung. Die Anschaffungskosten belaufen sich somit auf insgesamt 2.143 Millionen Euro. Die Transaktion soll noch im Sommer 2021 erfolgen.
Die Mitarbeiter von Stromnetz Berlin wechseln somit zum Land Berlin, ebenso wie weitere Beschäftigte aus dem Vattenfall-Konzern, die bisher Serviceaufgaben für den Netzbetreiber erledigt haben, um auch künftig die Arbeitsfähigkeit des Betreibers Stromnetz Berlin sicherzustellen. „Es ist erfreulich, dass es auf der Grundlage des fairen Angebots von Vattenfall nunmehr gelungen ist, einen sehr guten Weg zur gewünschten Rekommunalisierung der Strominfrastruktur aufzuzeigen. Denn sie spielt eine Schlüsselrolle für die Energie- und Klimawende“, sagt Finanzsenator Kollatz. (nhp)
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