Ist das der Wumms für schlaue Zähler? Das Bundeskabinett hat nun den Gesetzesentwurf zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende verabschiedet. Es soll den Rollout intelligenter Messsysteme beschleunigen.
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Der Gesetzentwurf geht immer noch an der Praxis vorbei, kritisiert die Energiebranche. So sollen Netzanschlüsse von Stromkunden mit einem Verbrauch von über 100.000 Kilowattstunden pro Jahr bis spätestens 2032 mit einem intelligenten Messsystem ausgestattet werden. Liegt der Verbrauch zwischen 6.000 und 100.000 Kilowattstunden, sollen die Netzanschlüsse alle bis spätestens 2030 mit einem Smart Meter ausgestattet sein.
Ausbau soll 2025 starten
Der Ausbau soll 2025 starten – dann geht es also los! Die jeweiligen Kosten für den Stromkunden unterscheiden sich je nach Verbrauch und liegen zwischen 120 Euro bei einem Verbrauch von 50.000 bis 100.000 Kilowattstunden und 20 Euro bei einem Verbrauch von 6.000 Kilowattstunden.
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Liegt der Verbrauch unter den 6.000 Kilowattstunden, kann ebenfalls ein Smart Meter eingebaut werden, muss aber nicht. Dann dürfen die Kosten für das Gerät 20 Euro für Endkunden nicht übersteigen. Hinzu kommen jeweils noch Anteile, die die Verteilnetzbetreiber für die Smart Meter übernehmen müssen, die sich ebenfalls nach dem Stromverbrauch richten. (NHP, gekürzt HS)
Den vollständigen Report lesen Sie im Märzheft der photovoltaik, das am 9. März 2023 erschienen ist. Online haben wir den Bericht hier für Sie freigestellt.
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