Im Rahmen der Kooperation übernimmt Sonnen die Aggregation, Steuerung und Verfügbarkeitsberechnung der flexiblen Batterieleistung. Next Kraftwerke kümmert sich als Vermarkter um die sichere Anbindung des Batterieschwarms an die Leitstellen der Übertragungsnetzbetreiber und Regelenergiemärkte sowie die Gebote und deren Abrechnung verantwortet.
Kleinstanlagen leisten wertvollen Beitrag
Die beiden Unternehmen nutzen damit die erst kürzlich eingeführte und von Sonnen erstmals praktisch umgesetzte Möglichkeit der Bildung von Reservegruppen. Diese ermöglichen laut Sonnen eine sichere und kosteneffiziente Bündelung von Kleinstanlagen bis 25 Kilowatt. Somit leisten auch kleine Anlagen einen Beitrag an den Regelleistungsmärkten für eine Stabilisierung des Stromnetzes.
Nach einer erfolgreichen Testphase sollen weitere Heimspeicher aggregiert und am Markt für Primärregelleistung angeboten werden. In diesem Rahmen wird zudem geprüft, ob die aggregierte Reservekapazität auch auf weiteren Märkten angeboten werden kann. Dafür kommen demnach sowohl weitere Regelzonen im europäischen Ausland als auch die Einbeziehung weiterer Reserveprodukte wie Sekundärregelleistung oder Minutenreserve in Frage. (nhp)
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