Die neue österreichische PV-Förderung kristallisiert sich als Turbo für eine Ökostromwende im Alpenland heraus. Bereits 5.000 Anlagen sind in den vergangenen vier Monaten ans Netz gegangen.
Die Österreicher haben bereits rund 5.000 Photovoltaik-Anlangen installiert, seitdem im April 2013 die Photovoltaik-Förderung gestartet ist. Die neue PV-Förderung mit einem Förderbudget von 36 Millionen Euro stellt die Weichen in Richtung Ökostromwende. Genug, um insgesamt 24.000 neue Photovoltaik-Anlagen zu installieren.
“Bis 2050 kann Österreich genug Energie aus Sonne, Wind, Wasser und Biomasse erzeugen, um energieautark zu sein”, frohlock Österreichs Umweltminister Niki Berlakovich. Die Förderung von Photovoltaik für private Haushalte sei ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, so Berlakovich. Österreich rücke damit dem Ziel näher, unabhängig von fossilen und teuren Energieimporten zu sein.
Noch mehr als 25 Millionen Euro im Topf
“Mit einer an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird das Jahr 2013 ein neuerliches PV Rekordjahr werden”, sagte Hans Kronberger vom Bundesverband Photovoltaic Austria. Gefördert werden 300 Euro pro Kilowatt für freistehende oder Aufdach-Anlagen mit bis zu fünf Kilowatt Leistung. 400 Euro pro Kilowatt fließen für gebäudeintegrierte Anlagen bis zur selben Leistungsgrenze.
So funktioniert es: Privatpersonen mit einem baureifen Projekt inklusive Zählnummer des Netzbetreibers registrieren sich im Internet unter: www.pv2013.at. Damit ist die Förderung reserviert. Bis zur Umsetzung bleiben nun zwölf Wochen Zeit. Zurzeit stehen noch mehr als 25 Millionen Euro bereit. Die Förderaktion im Alpenstaat läuft bis zum 30. November 2013. (nhp)