Der neue Unternehmenssitz von Energy & Meteo Systems punktet nicht nur mit einer herausragenden architektonischen Leistung. Auch das gesamte Energiekonzept ist auf dem neusten Stand der Technik.
Der neue Unternehmenssitz von Energy & Meteo Systems im niedersächsischen Eversten, einem Ortsteil von Oldenburg, ist ein architektonisches Meisterwerk. Der Baukörper in Form eines abgerundeten stumpfen Winkels ist komplett von Holzlamellen umrahmt. Er fügt sich damit nicht nur in die Umgebung ein – schließlich liegt die neue Dependance des Anbieters von Leistungsprognosen für Ökostromanlagen und virtuellen Kraftwerken direkt am Rande eines kleinen Wäldchens.
Abwärme gut genutzt
Neben der Optik sorgen die Holzlamellen auch für eine optimale Verschattung der Büros, vor allem auf der Südseite des Gebäudes. Damit verringert sich der Kühlbedarf im Sommer, der von einer Wärmepumpe bedient wird. Diese unterstützt im Winter die Heizung. Die Hauptheizlast wird aber mit der Abwärme aus dem Serverräumen des Unternehmens bedient. Diese werden mit Frischluft gekühlt. Diese erwärmt sich so weit, dass immerhin Abwärme mit einer Heizleistung von 30 Kilowatt für das Beheizen der 2.500 Quadratmeter großen Gebäudefläche genutzt werden können.
Solaranlage füttert die Wärmepumpe
Als Unternehmen, das sich der Aufgabe der Integration der erneuerbaren Energien ins Netz widmet, darf natürlich ein Ökostromgenerator nicht fehlen. Deshalb ist auf dem Dach neben einer großen Wetterstation auch eine üppige Solarstromanlage installiert. Diese versorgt nicht nur die Wärmepumpe, sondern vor allem die Server des Unternehmens. Damit schafft es Energy & Meteo Systems nicht nur auf einen hohen Eigenverbrauchsanteil, sondern auch auf den neusten Stand der Technik, was den Gebäudestandard betrifft. (su)