Das österreichische Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt und Energie (BMK) schreibt bereits zum sechsten Mal den Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit aus. Mit diesem Preis prämiert eine internationale Jury herausragende und vor allem zukunftsorientierte Architekturprojekte. Sie müssen strenge Kriterien hinsichtlich der Baukultur, der Effizienz, der Versorgung, der Mobilität, der Nachverdichtung sowie dem sparsamen Boden- und Ressourcenverbrauch genügen.
Seit 2020 keine fossilen Energieträger mehr erlaubt
Angesetzt werden hier die österreichischen Klimaaktiv-Standards. Diese verlangen seit 2020 im Neubau und bei der Sanierung keine fossilen Energieträger und strenge Grenzwerte bei der Effizienz. In der Kategorie Siedlung und Quartiere legen die Juroren vor den Schwerpunkt auf die Vernetzung mehrerer Gebäude. Hohe ästhetische Anforderungen sind in beiden Fällen ebenso gefordert wie innovative Lösungen hinsichtlich Klimaschutz und Nachhaltigkeit.
Einreichung bis zum 31. Mai
Interessierte Architekten, Bauherren oder Gebäudeeigentümer können ihre Projekte auf der Internetseite des Staatspreises bis zum 31. Mai 2021 zum Wettbewerb anmelden. Sie können Bauten einreichen, die zwischen Januar 2018 und Mai 2021 errichtet wurden. Dabei sind alle Nutzungsarten und Gebäudetypen zulässig. Bis Ende Juni wird die Jury die umfassende Vorprüfung der eingereichten Projekte anschließen. Im Anschluss daran folgt ein mehrstufiges Auswahlverfahren durch die Jury. Das Bundesministerium rechnet wie in den vergangenen Jahren mit einem regen Interesse seitens der Architekten und Fachplaner. (su)
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