Die Forscher des chemischen Instituts der Universität Warwick haben herausgefunden, dass sich organische Solarzellen preiswerter herstellen lassen, ohne dass sie an Leistung verlieren. Das könnte die Markteinführung der für die Gebäudeintegration gut geeigneten Technologie beschleunigen.
Wie das Architekturportal Solar Age berichtet, haben Forscher der Universität im englischen Warwick einen neuen Weg gefunden, organische Solarzellen deutlich preiswerter herzustellen. Denn ihre Versuche haben ergeben, dass nur ein Prozent der Oberfläche der Zellen leitend sein muss, um die im Halbleitermaterial erzeugten Elektronen zur äußeren Schicht zu transportieren. Bisher wurde angenommen, dass die komplette Oberfläche leitend sein müsse, um genügend Elektronen abzuleiten und damit den Wirkungsgrad der organischen Solarzellen zu erhöhen.
Ein Prozent leitende Fläche reicht aus
Für ihre Versuche entwickelten die Forscher eine Modellelektrode, mit der sie die leitende Oberfläche systematisch verändern konnten. Das Ergebnis: Selbst wenn 99 Prozent der Oberfläche elektrisch isoliert war, funktionierte die Elektrode immer noch genauso gut, als wenn die komplette Oberfläche leitend ist. Voraussetzung ist, dass die leitenden Bereiche nicht allzu weit voneinander entfernt sind.
Welche Bedeutung das für die Markteinführung der organischen Solarzellen hat, lesen Sie im Newsroom von Solar Age.