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Schön, bündig und regendicht

Ästhetik und Effizienz schließen sich bei Solaranlagen nicht aus: Das von den Dachziegelwerken Nelskamp neu entwickelte Element G10 PV eignet sich für Eigenheime und Großobjekte gleichermaßen.

Die Photovoltaikmodule bilden mit den bekannten Glattziegeln G 10 eine Einheit, liegen direkt auf der Traglattung und bieten ein einheitliches und ebenes Deckbild.

Einfamilienhaus neu eingedeckt

Der Bauherr eines Einfamilienhauses in Recklinghausen war einer der ersten Anwender des neuen Photovoltaiksystems: „Wir haben uns für den Solarziegel von Nelskamp entschieden, weil der erstens schön bündig aussieht“, erklärt er. „Man sieht diese hässlichen Übergänge nicht wie bei den anderen Dächern mit Aufdachlösungen – und wegen des hohen Stromertrags. Unser Haushaltsstrombedarf wird zu über 30 Prozent von den Solarziegeln gedeckt.“

Vergleichbare Leistung erzielt

Die Leistung eines Moduls beträgt 120 Watt, 8,3 Module ergeben ein Kilowatt. Flächenmäßig kommt der Bauherr für diese 8,3 Module mit sechs bis 6,5 Quadratmetern Fläche aus. Das ist vergleichbar mit normalen Aufdachmodulen, die sechs Quadratmeter für ein bis 1,2 Kilowatt benötigen.

Vom Ertrag her erzeugen die Ziegelmodule je nach Ausrichtung zwischen 750 und 1.100 Kilowattstunden Strom pro Kilowatt installierter Leistung. Bei dem Recklinghausener Einfamilienhaus sind es insgesamt 83 Module mit knapp zehn Kilowatt Leistung, über drei Dachseiten nach Ost, Süd und West verteilt. Die Module liefern einen prognostizierten Ertrag von circa 8.000 bis 8.500 Kilowattstunden im Jahr.

Entscheidend für den Bauherren war die Effizienz der Solarziegelmodule. Und die Tatsache, dass man sie zeitsparend und kostensparend installieren kann, sogar flächenbündig, ohne Ecken und Kanten und damit ohne Störung der Dachoptik.

Schnelle und kostengünstige Montage

Wie bei jeder Photovoltaikanlage wurden zuerst die Stringkabel gelegt. Danach erfolgte die Montage der Module. Sie wurden mit MC4-Steckern untereinander sowie mit den Stringkabeln verbunden und dann, ähnlich wie ein normaler G10-Flachziegel, in die Lattung und Seitenverfalzung eingehängt.

Schließlich wurden sie mit acht Schrauben befestigt. Das System ist voll in die Dachfläche integriert, ohne Aufständerung.

Auf dem Dach fallen die Solarziegel erst beim zweiten Blick ins Auge: Denn die überdeckenden G10-PV-Elemente liegen wie die Glattziegel, regendicht und flächenbündig, direkt auf der Lattung.

Auf den zweiten Blick sichtbar

Wasserablaufkerben am unteren Rand der Module verstärken die Dachziegelanmutung. Das Gesamtdeckbild ist harmonisch – ohne Ecken und Kanten. Ein wasserdichtes Unterdach, wie bei der Indachmontage von Standardmodulen, ist nicht erforderlich.

Pro Quadratmeter Modulfläche erreichen die Module eine maximale Leistung von 167 Watt. Als montagefertige Einheit geliefert ist das G10 PV mit einer Deckbreite von acht Ziegeln einfach, schnell und sicher im Zuge der Eindeckung zu montieren.

Solarfassade für Flagship-Store

Die Deckmaße entsprechen dem G10-Standardziegel. Der variable Überdeckungsbereich von plus/minus zehn Millimeter sorgt für die einheitliche Dacheinteilung. Vorgefertigte Kabel mit MC4-Steckern ermöglichen die montagefreundliche und sichere Verbindung.

Mit solchen Solarelementen kann man sogar große Objekte realisieren. Ein Beispiel ist Albert Heijn, die größte Supermarktkette Hollands. Mit seinem Flagship-Store im nordholländischen Alkmaar hat der Discounter seinen ersten XL-Shop mit dem neuen Photovoltaiksystem von Nelskamp ausgerüstet.

Albert Heijn entschied sich für den Standardglattziegel G10 unter Verwendung aller G10-Farben, um ein bunt gemischtes, lebendiges Deckbild zu erzielen. Die Solarziegelmodule sind bündig in die Fassadenfläche integriert, liegen direkt auf der Lattung und ersetzen jeweils acht Glattziegel. Die Module sind nach der Geometrie der Glattziegel gestaltet und entsprechen so der Ziegeloptik des G10.

Auffällige Fassade gestaltet

Mit der Verwendung dieses ästhetischen Photovoltaiksystems kommt Albert Heijn zwei Zielen näher: einem modernen Erscheinungsbild und der von den Kunden erwarteten nachhaltigen Energieeinsparung durch Sonnenenergie. Den Niederländern wird umweltbewusstes Verhalten seit Jahrzehnten immer wichtiger.

Das gebäudeintegrierte G10-PV-Solarmodul nimmt die Optik des Glattziegels auf. Es fügt sich in die Dachebene ein, entspricht der Ziegelgeometrie und nimmt deren Reihenoptik auf.

Albert Heijn hat sich für eine bunte Lösung entschieden und setzt verschiedene Farbvarianten des G10 an der Fassade ein. Damit wird ein durchmischtes, farblich belebtes Deckbild erzeugt. Natürlich ist mit dem Einsatz einer einheitlichen Ziegelfarbe auch eine farblich einheitliche Optik möglich.

www.nelskamp.de

Technische Daten

Solarziegelsystem G10 PV

  • Modulleistung: 120 Watt
  • Nennstrom: 9,23 Ampere
  • Leerlaufspannung: 16 Volt
  • Kurzschlussstrom: 9,86 Ampere
  • Maximale Spannung: 13,01 Volt
  • Maximale Systemspannung: 1.000 Volt
  • Temperaturkoeffizient (Voc): - 0,30 %/°C
  • Temperaturkoeffizient (Isc): +0,07 %/°C
  • Temperaturkoeffizient (Pmpp): - 0,38 %/°C
  • Hagelbeständigkeit: IEC 61215 + IEC 61730
  • Zellwirkungsgrad: 18,3 %
  • Modulgewicht: 9,5 Kilogramm

Modulgröße:

  • Deckbreite: acht Ziegel = 2 m
  • Modulmaße: 1.965 x 350 x 20 mm
  • Decklänge des Ziegels und Moduls: 394 mm +/- 10 mm

Anschluss der PV-Elemente:

  • Kabelstecker MC4-kompatibel
  • Solarkabel 2 x 4,0 mm² je 1.000 mm lang

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