Der Schweizer Anbieter von ästhetischen Solaranlagen führt ein neues System für die Dachintegration von Module in Deutschland ein. Es besteht aus einem Montagesystem, den Solarmodulen und Ergänzungsplatten – alle produziert in Europa. Das neue Sunskin Roof Lap von Swisspearl fügt sich dank rahmenloser Indachmodule nahtlos in die Gestaltung von Dach und Gebäude ein. In der Schweiz und in Österreich ist es schon seit längerer Zeit erhältlich.
Komponenten aufeinander abgestimmt
Die einzelnen Komponenten des Systems sind gut aufeinander abgestimmt. Denn Swisspearl betrachte nicht das Solarmodul isoliert“, wie Ammar Naji, verantwortlicher Produktmanager bei Swisspearl, betont. „Zwar entsprechen unsere Module den modernsten Standards. Gleichzeitig bieten wir aber ein Montagesystem aus eigener Entwicklung sowie hochwertige Dachprodukte aus Faserzement für alle Flächen, auf denen keine Solarmodule montiert werden“, beschreibt es das Gesamtsystem. „Ein Dach muss zunächst einmal regen- und winddicht sein sowie dem Wärme- und Hitzeschutz dienen, was wir bei der Konstruktion des Sunskin Roof Lap berücksichtigt haben“, betont Ammar Naji.
Planung durch Architekt oder Dachdecker
Der Hersteller gewährt eine Produktgarantie für die Solarmodule über zehn Jahre. Die Leistungsgarantie für die Paneele läuft sogar 25 Jahre. Geplant wird die Dacheindeckung mit dem Sunskin Roof Lap durch den Architekten oder Dachdecker. Dies geschieht in der Regel im Rahmen der Genehmigungsplanung oder einer Dachsanierung. Swisspearl entwickelt zur einfacheren Planung noch ein digitales Tool, das die Berechnung der optimalen Anzahl und Größe der Solarmodule erleichtert. Dieses wird auch den gesamten Bedarf an Material und Zubehör für die Installation der Anlage ermitteln. Außerdem kann es direkt auf Ausschreibungstexte verlinken.
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Konventionelle Eindeckung ersetzen
Die Solarmodule des Sunskin Roof Lap bilden die wasserführende Schicht. Dadurch ersetzen sie entweder teilweise oder ganz die konventionelle Eindeckung mit Dachplatten auf Schrägdächern mit einer Neigung zwischen 15 und 60 Grad. Lieferbar sind Module in drei Größen. Sie sind mit allen in Deutschland verfügbaren Dachplatten von Swisspearl kombinierbar. Swisspearl schlägt die Kombination mit der schwarzen Ergänzungsplatte Aura 2 vor, die besonders harmonische Ansichten ergeben.
Dicke Modulgläser verwendet
Bei der Herstellung der Module laminiert Swisspearl monokristalline Topcon-Zellen zwischen zwei gewalzte Einscheibensicherheitsgläser. Beide Modulgläser haben eine Stärke von 3,2 Millimeter, was sie besonders robust macht. Dadurch sind die Module während der Montage sogar begehbar.
Module werkzeuglos montieren
Das Montagesystem und die Regenwasserableitung bestehen aus Aluminium. Sie wurden von Swisspearl gemäß den hohen Anforderungen in der Schweiz und entsprechend der Europäischen technischen Regeln konstruiert. Sind diese beiden Komponenten auf dem Dach montiert, werden die Solarmodule einfach werkzeuglos in die Modulhalter eingeschoben. Das spare Zeit bei der Montage. (su)