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Auf ein neues Sonnenjahr!

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Die Aufgaben für 2015

Das neue Jahr 2015 wird einen gemächlichen Preisverfall bei den Photovoltaikkomponenten bringen. Vor allem bei den Solarmodulen wirken sich die Strafzölle auf chinesische Module und Zellen wie eine staatliche Preisbarriere aus. Das ist mittelfristig ein falsches Signal an den Markt, bedarf der Korrektur. Denn mittlerweile haben sich alle Modulanbieter auf die neuen Bedingungen eingestellt. Sie sind in der Lage, die Kostenschraube weiter nach unten zu drehen.

Am stärksten dürften die Anbieter von Wechselrichtern unter dem Preisdruck leiden. Hier erwarten wir einen Preisverfall bis Jahresende 2015 von 15 bis 20 Prozent. Stromspeicher aus Lithium oder Blei werden gleichfalls preiswerter. Bei Blei rechnen wir mit etwa 20 Prozent Preissenkung, bei Lithiumbatterien könnten es im Jahresverlauf gar 30 Prozent werden. Fast wichtiger als die Preise werden Lebensdauer und Garantien der Hersteller.

Auch bei den kleinen Blockheizkraftwerken wird sich etwas tun. Sie bieten sich für die Kombination mit Photovoltaik geradezu an, das wird dieses Marktsegment in neuen Schwung bringen. Zumal die derzeit niedrigen Erdgaspreise die Akzeptanz der Kunden für Gastechnik erhöhen. Wenn, ja wenn im Gegenzug die Eigenversorgung eines Gebäudes ohne  Anschluss an das Stromnetz auskommt.

Bauen ohne Netz

Mittlerweile sind die Stromkosten in erster Linie Netzkosten: Über die Netzentgelte treiben Staat und Energiekonzerne die Strompreise hoch, um die Kosten für unsinnige Stromtrassen auf die Allgemeinheit umzulegen. Die Netzgebühren sind die letzte Stellschraube, an der die großen Energieversorger überhaupt noch drehen können. Das Netz – nicht das Kraftwerk – wird zum Asset, mit dem man Geld verdienen kann.

Nicht zuletzt ist die EEG-Umlage an den Netzanschluss eines Gebäudes geknüpft. Wer ohne Netz baut, braucht keine Umlage zahlen. Auch muss er auf gespeicherten Strom oder Strombezug aus dem Netz keine Steuern berappen. Zudem entfällt die Mehrwertsteuer auf Strom. Nimmt man all diese Posten aus der Rechnung, ist Photovoltaik in Kombination mit einem zweiten Generator unschlagbar günstig.

An die Arbeit, auf ein Neues!

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