Bis 2020 werden in Frankreich Photovoltaikprojekte mit rund 3,8 Gigawatt Leistung ausgeschrieben. Im Webinar des Deutsch-Französischen Büros für die Energiewende können Installateure wertvolle Hinweise zu Bedingungen und Kleingedrucktem erfahren.
Die in Frankreich wie in Deutschland eingeschlagenen Wege zur Förderung der erneuerbaren Energien weisen zunehmend Parallelen auf. So setzen beide Staaten auf Windenergie und Photovoltaik als zentrale Erzeugungstechnologien des zukünftigen Stromsystems und geben der Förderung durch Ausschreibungen Vorrang.
Bis Ende des ersten Quartals 2018 wurde eine Gesamtkapazität von 8,3 Gigawatt installiert. Um die in der Verordnung zur Programmplanung für Energie (Programmation Pluriannuelle de l’Énergie, PPE) verankerten Ziele zu erreichen, muss die installierte PV-Leistung fast verdreifacht werden und mindestens 18,2 Gigawatt bis Ende 2023 erreichen. Dafür haben das französische Ministerium für ökologischen und solidarischen Wandel (MTES) und die französische Regulierungsbehörde für Energie (CRE) eine Reihe von Ausschreibungsrunden für den Zeitraum 2017-2020 eingeführt. Insgesamt wird noch eine Leistung von knapp 3,8 Gigawatt bis 2020 ausgeschrieben.
Simon Bénard, Referent für Solarenergie des DFBEW, wird eine Einführung in den französischen Rechtsrahmen für Photovoltaik geben und über die PV-Ausschreibungen (Gebäude- und Freiflächenanlagen, Carports, Ausschreibungen für innovative Projekte und Anlagen mit Eigenverbrauch usw.), ihre Zeitpläne und die letzten Entwicklungen auf dem französischen Markt im Hinblick auf die Ergebnisse der Arbeitsgruppe für Solarenergie informieren. (Petra Franke)
Das Webinar findet in deutscher Sprache am 6. September 2018 von 11 bis 12 Uhr statt.
