Der Technikkonzern ABB stellt eine neue bidirektionale Elf-Kilowatt-Ladestation vor. Zusammen mit der Softwaretechnologie von DREEV ermöglicht die Lösung es den Fahrern von Elektrofahrzeugen, überschüssige Energie ins Stromnetz zurückzuspeisen.
Mit der sogenannten Vehicle-to-Grid-Technik, kurz V2G, können damit bis zu 20 Euro pro Elektrofahrzeug im Monat generiert werden. So werden die Gesamtbetriebskosten gesenkt und die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen wird weiter gefördert. Die kompakte Ladestation ermöglicht eine schnelle und flexible Aufladung und ist sowohl mit aktuellen als auch künftigen Elektrofahrzeugen kompatibel. Die Ladestation erfüllt laut ABB die strengsten Anforderungen an die Netzverträglichkeit. Mit bidirektionalen Ladestationen kann zudem die schwankende Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien stabilisiert werden.
Im Rahmen der Partnerschaft mit EDF stellt ABB zunächst in Frankreich bidirektionale V2G-Stationen bereit. Im Anschluss wird die Technologie auch in Großbritannien, Italien, Belgien und Deutschland installiert.