Aral hat in den vergangenen Tagen gemeinsam mit führenden Automobilherstellern und ihren E-Mobilitätspartnern Alpitronic, Has to be und Hubject an der Ladestation in Murr bei Stuttgart die Technologie erfolgreich getestet. Damit gehört Aral nach eigenen Angaben zu den ersten Unternehmen, die Plug&Charge testen und nun auch implementieren. Die neue Funktion erledigt mit dem Anstecken des Ladekabels direkt auch den Bezahlvorgang. „Plug&Charge ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für die Akzeptanz der E-Mobilität aus Sicht des Endkunden“, sagt Philipp Senoner, CEO bei Alpitronic.
Aral errichtet zurzeit ultraschnelle Ladesäulen mit bis zu 350 Kilowatt an ihren Tankstellen. Darüber hinaus sei eine Kooperation mit VW geplant, um den Ausbau von Ladestationen an Aral Tankstellen in Deutschland und BP-Tankstellen in anderen europäischen Ländern weiter zu beschleunigen.
Wie funktioniert das Plug&Charge?
Dabei handelt es sich um eine automatische und sichere Authentifizierungstechnologie zwischen E-Fahrzeug und Ladestation entsprechend der Norm ISO 15118. Die Nutzer können ohne Einsatz von Apps, Ladekarten oder QR-Codes das Ladekabel einstecken, aufladen und wieder abfahren. Der gesamte Ladevorgang, von der Authentifizierung über die Initiierung bis zur Abrechnung, geschieht schnell, sicher und automatisch. Die Daten werden durch verschlüsselte Kommunikation übertragen und sind dementsprechend vor Datenmissbrauch geschützt. Die Technologie bietet ebenfalls auch die Grundlage für ein intelligentes und drahtloses Laden oder die Stabilisierung der Energienetze. (nhp)
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