Der österreichisches Verkehrsclub ARBÖ lässt von Energie Burgenland sieben Solaranlagen auf den Prüfzentren im Osten der Alpenrepublik installieren. Mit dem Solarstrom betreibt ARBÖ die Test- und Prüfeinrichtungen.
Der österreichische Auto-, Motor- und Radfahrerbund (ARBÖ) setzt im Burgenland in Zukunft auf Solarstrom. Energie Burgenland installiert dazu auf den regionalen Prüfzentren des Verkehrsclubs in Eisenstadt, Mattersburg, Neutal, Oberwart, Güssing und Königsdorf Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von 62,57 Kilowatt. Die Anlagen sollen bis zum Oktober dieses Jahres stehen. Danach verpachtet der Versorger die Anlage für 20 Jahre an den ARBÖ, der damit zum Sonnenstromproduzenten wird. Die Betriebsführung der Anlagen übernimmt dabei die Energie Burgenland Service, die Dienstleistungstochter des Versorgers aus Eisenstadt.
Konsequent auf Eigenverbrauch ausgelegt
Die 241 Module, die Energie Burgenland auf die Dächer der Dependancen von ARBÖ baut, produzieren jährlich 68 Megawattstunden Strom. Dieser wird direkt in den sechs Prüfzentren verbraucht. „Unsere sieben ARBÖ-Prüfzentren haben gesamt einen Stromverbrauch von 131.000 Kilowattstunden im Jahr“, rechnet Peter Rezar, Präsident von ARBÖ Burgenland vor. „Dank der Photovoltaikanlagen können wir mehr als die Hälfte unseres Bedarfs mit Sonnenstrom decken.“
Elektroautos mit Sonnenstrom betanken
Der Verkehrsclub wird den Strom aber nicht nur zum Betrieb der Prüfeinrichtungen nutzen. Neben den Solaranlagen installieren die Monteure von Energie Burgenland auch noch an jedem Standort eine Wallbox mit einer Ausgangsleistung von 22 Kilowatt im Kundenbereich der Zentren. An diesen können die Besucher, die mit einem Elektroauto zur ARBÖ-Niederlassung kommen, ihr Fahrzeug direkt aufladen und so mit einer gefüllten Batterie weiterfahren. (Sven Ullrich)