Die Nachfrage nach E-Autos übersteigt heute schon das Angebot – eine Entwicklung, die durch die aktuellen Pläne der EU weiter befeuert wird. Damit die Mobilitätswende gelingt, braucht es vor allem eins: Ladeinfrastruktur – zuhause, unterwegs und am Arbeitsplatz.
Genau hier setzt Charge Here an: Das von der EnBW ausgegründete Start-up baut Ladepunkte bei Unternehmen und Wohnungswirtschaften auf, übernimmt Services wie Abrechnung, Wartung und Betrieb. Das Besondere ist, dass die selbst entwickelte Hard- und Software beim Laden der E-Autos die Situation im Stromnetz berücksichtigt. „Laden mit Wechselstrom entlastet die Stromnetze und macht E-Mobilität damit alltagstauglich. Es ergänzt das öffentliche Schnellladen und ist dort sinnvoll, wo Autos lange stehen – also vor allem zuhause und am Arbeitsplatz“, sagt Konrad Benze, Geschäftsführer von Charge Here.
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Dienstleister für Unternehmen
Neu im Portfolio ist Charge Solar. Mit dieser Lösung nutzen Unternehmen den Sonnenstrom vom eigenen Dach direkt für die Beladung ihrer E-Autos. Charge Here prognostiziert den zu erwartenden Ertrag der Solaranlage. Das Lademanagement lädt E-Autos, wenn die Sonne scheint.
Mit der Ausgründung reagiert die EnBW auf die gestiegene Nachfrage nach Ladelösungen und schafft für das Team optimale Voraussetzungen, um schnell zu wachsen. „Derzeit konzentrieren wir uns auf den heimischen Markt. Mobilität ist aber grenzüberschreitend, weshalb wir unser Angebot perspektivisch auch auf andere Länder ausweiten möchten“, sagt Benze.
Aktuell betreibt das Unternehmen rund 1.200 Ladepunkte an 26 Standorten. Zu den Kunden zählen unter anderem die Parkraumgesellschaft Baden-Württemberg, der Karlsruher Softwareentwickler Wibu-Systems AG und das Unternehmen Agilent Technologies. (HS)
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