Das Energieunternehmen EnBW hat erweitert sein Schnellladenetz um einen großen Ladepark in Bispingen, südlich von Hamburg. Ab sofort können Fahrer von Elektroautos, die auf der A7 von Hannover nach Hamburg unterwegs sind, dort einen Ladestopp einlegen. Den Fernreisenden stehen insgesamt 16 Hochleitungsladepunkte (High Power Charging – HPC) zur Verfügung. „An unseren HPC-Ladepunkten können Fahrer ihr Auto mit bis zu 300 Kilowatt laden. So landen in nur 20 Minuten Ladezeit bis zu 400 Kilometer neue Reichweite im Akku – je nach Konfiguration des Fahrzeugs“, erklärt Timo Sillober.
Ausbau auf 40 Ladepunkte möglich
Er ist als Leiter des Vertriebs und des operativen Geschäfts bei EnBW auch für die Elektromobilität des Unternehmens verantwortlich. „Der Ladepark ist so konzipiert, dass wir auf den wachsenden Hochlauf an E-Autos jederzeit reagieren können“, betont Sillober. „Wir können den Ladepark auf bis zu 40 Ladepunkte ausbauen.“ Damit auch wirklich Ökostrom in die Autos fließt, wurden die Ladepunkte in Bispingen mit einer großen Photovoltaikanlage überdacht. Der erzeugte Strom fließt dann direkt in die Akkus der Elektroautos.
Weitere Ladeparks in Planung
Mit dem neuen Ladepark verdichtet EnBW sein Schnellladenetz in Deutschland weiter. Denn das Unternehmen baut schon seit geraumer Zeit eine Schnellladeinfrastruktur in Form von großen Schnellladeparks entlang von Autobahnen auf. „Wir integrieren E-Mobilität einfach in den Alltag unserer Kunden. Dazu gehört es auch, auf Fernfahrten bequem laden zu können“, sagt Sillober. Er kündigt schon die Inbetriebnahme eines weiteren Ladeparks in Niedersachsen an der A2 an. Auch in Bayern baut EnBW jeweils zwei weitere Ladeparks auf und in Sachsen sind derzeit sogar drei große Stromtankstellen an den Autobahnen in Planung. (su)
Zum Weiterlesen:
Solarwatt hilft E-Autofahrer beim Verkauf von THG-Zertifikaten