Der Vorteil: Das System ermöglicht es etwa in Unternehmen oder Miethäusern den Ökostrom genau dann zu verwenden, wenn er verfügbar ist. Das Komplettsystem aus Hard- und Software optimiert den Verbrauch unter Berücksichtigung des individuellen Bedarfs der Nutzer automatisch – sowohl bei der lokalen Erzeugung als auch dem Bezug des Ökostrom aus dem Netz. Die Technologie besteht im Kern aus einer KI-basierten Cloud-Plattform sowie einem Hardware-Controller. Über Schnittstellen können Verbindungen zu weiteren Systemen hergestellt werden.
Am einem Mainzer Coworking Space hat das Startup nun 36 Ladepunkten in Betrieb genommen. Die Steuerung der Ladevorgänge übernimmt die eigene Plattform, die den Strombedarf der Ladepunkte automatisch auf den vor Ort verfügbaren Strom abstimmt. Die Energie aus einer Solaranlage mit 85 Kilowatt Leistung wird so effizient genutzt, was sowohl günstiger ist als auch den Bezug von Graustrom aus dem Netz reduziert. Der Mainzer Bürogebäudekomplex bietet jedoch nicht nur Ladepunkte für die eigenen Mieter, sondern auch für öffentliches Laden. Beispielsweise können Angestellte anderer Unternehmen während der Arbeitszeit Strom tanken. (nhp)