Der österreichische Logistikdienstleister Gebrüder Weiss mit Sitz in Lauterach in Vorarlberg setzt einen neuen Elektro-Lkw im lieferverkehr ein. Der batterieelektrisch angetriebene Lkw von MAN hat eine Reichweite von 150 Kilometern pro Akkuladung. Mit ihm liefert der Lauertacher Logistiker täglich Produkte des Computer- und Druckerherstellers HP an den Elektronikgroßhandel in Österreich. Im Vergleich zum bisher eingesetzten Diesel-LKW spart Gebrüder Weiss damit die Emission von 50 Tonen CO2.
Praxistauglichkeit getestet
Es ist schon der zweite Lkw ohne CO2-Emission im Betrieb, den Gebrüder Weiss einsetzt. Mit dem ersten Elektro-Lkw hat das Unternehmen die Praxistauglichkeit der Technologie über mehrere Jahren erfolgreich im Großraum Wien getestet. Mit dem zweiten Elektrofahrzeug unternimmt Gebrüder Weiss einen weiteren Schritt auf dem Weg zur Integration nachhaltiger Antriebsformen innerhalb der Lieferketten.
Lieferkette dekarbonisieren
Neben den beiden batterieelektrisch angetriebenen Lkw, die komplett mit Ökostrom geladen werden, betreibt das Unternehmen noch einen Laster mit Brennstoffzellenantrieb, der Wasserstoff tankt. Schon seit vielen Jahren hat der Logistiker zudem schon mehrere Lkw im Einsatz, die Erdgas verbrennen. Diese und weitere Initiativen, wie die Abwicklung von mehr als zehn Prozent der Transporte über andere Verkehrsträger wie die Bahn, unterstützen das Ziel von Gebrüder Weiss, bis 2030 klimaneutral zu werden. „Mit dem Einsatz des Elektro-Lkw für die Auslieferung unserer Produkte gehen wir mit Gebrüder Weiss einen wichtigen Schritt in eine nachhaltigere, klimaneutrale Lieferkette“, weiß Michael Smetana, Geschäftsführer von HP Österreich, das Engagement zu schätzen. Dies unterstütze HP auch in Sachen Emissionsvermeidung im Europageschäft des Elektronikkonzerns. (su)
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