ADS-Tec stellt neue Ladesäule mit Speicher vor
Der Hersteller ADS-TEC Energy hat es mit dem neuen Charge Post in die Endrunde um die Power2Dirve-Awards geschafft. Die Ladestation ist sehr kompakt und kommt mit weniger als zwei Quadratmetern Grundfläche aus. Eine integrierte Pufferbatterie mit einer Kapazität von gut 200 Kilowattstunden unterstützt die Ladung an den beiden Ladepunkte. Dadurch erreicht die Cahrge Post 300 Kilowatt Ladeleistung, die sie auf die beiden Ladepunkte verteilen kann – auch bei schwächerem Netzanschluss.
Laderegler bekommt mehr Funktionen
Mehr Funktionen hat der Hersteller Bender seinem ICC1324 Charge Controller für das Wechselstromladen spendiert. Neben einem integrierten Netzteil bringt er von Hause aus auch jede Menge Sicherheitsfunktionen, eine Kommunikation über die Stromleitung (Powerline Communication – PLC) und einen updatefähigen Controller mit. Der Laderegler unterstützt außerdem über das Anwendungsprotokoll OCPP 1.5 und 1.6 (JSON und SOAP) das dynamische Lastmanagement sowie Plug & Charge.
Hive Power stellt Softwareplattform für Ladesteuerung vor
Mit dem Flexo Smart Charge hat Hive Power eine Software-as-a-Service-Plattform entwickelt, mit der die Abrechnung von bidirektionalem Laden möglich wird. Außerdem können Flottenmanager die Ladepunkte in den Unternehmen verwalten. Die Plattform nutzt Machine Learning und Optimierungstechniken, um Elektrofahrzeuge zu bündeln, diese an Energiemärkten zu vermarkten und Erträge zu maximieren. Die Softwarelösung wird in einer Cloud-Infrastruktur betrieben und als White-Label-Anwendung angeboten. Sie ist hardwareunabhängig, sodass keine zusätzlichen Geräte installiert werden müssen.
Software für die Planung der Ladeinfrastrutktur
ITK Engineering hat mit dem Smart Charging Infrastructure Architect (SCIA) ein Software-as-a-Servive-Werkzeug entwickelt, mit dem die effiziente und kundenorientierte Planung und Lokalisierung von öffentlicher Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge möglich wird. Dabei verfolgt die Software einen sogenannten Bottom-up-Ansatz. Sie analysiert das Mobilitätsverhalten der Endnutzer und mittels einer spezifischen Simulation des Stromnetzes leitet sie daraus das Gesamtsystemverhalten ab. SCIA erlaubt auch den Vergleich verschiedener Ausbauoptionen in Abhängigkeit von mehreren Zielen und ermöglicht somit die Berücksichtigung zukünftiger Entwicklungen – selbst des bidirektionalen Ladens.
Gekühlter Ladestecker für hohe Leistungen
Paxos Consulting & Engineering hat seinen Ladesteckersystem Charging Plug Cool-Load Megawatt (CLMW) mit einer Kühlung ausgestattet. Dadurch ist es in der Lage, dauerhaft mehr als ein Megawatt und maximal bis zu zwölf Megawatt Ladeleistung mit einem Wirkungsgrad von 99,78 Prozent zu übertragen. Die ringförmige, radiale Verbindung zwischen Stecker und Buchse gewährleistet aufgrund einer einzigartig großen Kontaktfläche einen geringen Übergangswiderstand und damit die direkte Kühlung der Kontaktringe.
SMA optimiert Wallbox fürs solare Laden
SMA Solar Technology hat seinen E Charger weiterentwickelt und jetzt für das Laden mit Solarstrom optimiert. Mit einem selbstlernenden Algorithmus kann sie so den Eigenverbrauch des Stroms aus der Solaranlage maximieren. SMA verzichtet auch auf genormte Trageschienen. Stattdessen wird nur eine einzelne Platine verbaut, die sowohl die Kommunikations- als auch die Leistungskomponenten enthält. Das hat Kostenvorteile, vereinfacht die Produktion und die Kalibrierung. Mit zukünftigen Updates wird die Wallbox für das bidirektionale Laden vorbereitet, unterstützt die ISO 15118 Kommunikationsschnittstelle und ist somit auch mit Plug & Charge kompatibel. Die Wallbox kann auch über das Open Charge Point Protocol (OCPP) kommunizieren, was für das dynamisches Lastmanagement wichtig ist.
Solarzellen für die Autokarosse aus Israel
Solar Paint by Apollo Power hat Solarzellen für die Integration in kunststoffbasierte Karosserieteile entwickelt. Sie werden im Spritzguss, in thermoplastischen Fertigungsverfahren oder im Hochdruck-Resin-Transfer-Molding-Verfahren (HD-RTM-Verfahren) hergestellt. Dabei werden die Solarzellen ohne Änderung der grundlegenden Fertigungsverfahren in die Karosserieteile integriert.
Autarke Ladestation für kleine E-Fahrzeuge aus Spanien
Nicht den Automarkt sonder das Fahrrad, den E-Scooter und andere kleine elektrische Fahrzeuge hat Solum Photovoltaic Innovation im Blick. Die Solarladestation Helios wird direkt aus einer Photovoltaikanlage mit Energie versorgt, die in den Boden neben der Station eingelassen ist. Somit ist sie unabhängig von einem Netzanschluss und kann flexibel aufgestellt werden. Eine integrierte Batterie speichert die Solarenergie. Je nach Konfiguration der Ladestation können zwischen sechs und 16 Kleinstfahrzeuge mit Strom versorgt werden.
Wallbox-Serie mit zwei Ladepunkten
Jeweils zwei Ladepunkte bringen die Wechselstrom-Ladestationen für Wallboxen und Ladesäulen W40, P40, P45 & P80 von Technagon mit. Sie sind für eine Ladeleistung von jeweils 22 Kilowatt aufgelegt. Die Ladestationen für den öffentlichen und halböffentlichen Bereich sind eichrechtskonform. Dazu enthält jede Station das gleiche Lademodul, das alle eichrechtlich relevanten Einzelteile vereint. Im Falle eines Defekts kann das Lademodul einfach durch ein neues ersetzt werden, ohne dass die Ladestation eichrechtlich neu erfasst werden muss.
Batteriealterung analysieren
Twaice Technologies hat eine Software-as-a-Service-Plattform entwickelt, mit der Fahrzeughersteller die Batteriealterung ihrer Autos zuverlässiger, koninuierlicher und exakter analysieren können. Die Software Mobility In-life Battery Health Analytics ermöglicht im Regelbetrieb die verlässliche und frühzeitige Erkennung von Defekten, vermeidet aufwändige Tests vor Ort oder in der Werkstatt sowie den verfrühten Batterietausch. Mittels innovativer KI-Algorithmen lernt sich ständig dazu und verspricht eine Messgenauigkeit des Batetriezustands von 2 Prozent. Über eine Cloud kann sie leicht skaliert werden und ist in bestehende Systeme integrierbar. (su)