Mit den Ladestationen vom Typ Sicharge UC 200 können künftig 22 neue Elektrobusse an 23 Stellplätzen mit einer Ladeleistung von je 150 Kilowatt versorgt werden. Dies geschieht entweder über Nacht oder während anderer betrieblicher Aufenthaltszeiten über Ladekabel und Stecker. An 16 der 23 Plätze kommt eine besondere Kabelrolle zum Einsatz, bei der das Kabel nach Abschluss des Ladevorgangs automatisch aufgerollt wird. Der Vorteil: Die Durchfahrwege bleiben dadurch frei.
Regionaler Ökostrom wird genutzt
Betrieben werden die Fahrzeuge mit Ökostrom des Energieversorgers im Regensburger Unternehmensverbund, der Rewag. Der Strom wird lokal und regenerativ erzeugt. Bereits seit 2017 verkehren in Regensburg die ersten Elektrobusse im Innenstadtbereich. „Um den Verkehr in Regensburg weiterhin umweltverträglicher und klimaneutral zu gestalten, wollen wir die Elektrifizierung des Öffentlichen Personennahverkehrs weiter vorantreiben“, sagte Manfred Koller, Geschäftsführer des Stadtwerks Regensburg.
Um das Depot an das öffentliche Stromnetz anzuschließen und den Strom im Gebäude weiter zu verteilen, installiert Siemens zudem Transformatoren und eine Niederspannungsschaltanlage. Über ein Stromschienensystem werden die einzelnen Ladestationen innerhalb des Depots mit Strom versorgt.
Das Planungstool digitaler Zwilling
Über Abgangskästen können bei Bedarf weitere Verbraucher hinzugefügt werden. Bei der Planung der Energieverteilung wird mit Hilfe von digitalen Planungstools ein digitaler Zwilling des Schienenverteilersystems erstellt. Eine künftige modulare Erweiterung des Systems kann damit simuliert und schon heute in den Planungsprozess einbezogen werden, teilt Siemens mit. (nhp)
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