Trotz der Krisen und unsicheren geopolitischen Entwicklungen konnte Weidmüller wachsen. Der Konzern konnte erstmals in der Unternehmensgeschichte die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro überschreiten. „Damit haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht und uns eine gute Ausgangsposition für die Zukunft erarbeitet“, betont Technologievorstand und Vorstandssprecher Volker Bibelhausen. Viele Produkte und Konzepte des Unternehmens kommen beispielsweise in Anlagen und Maschinen der Photovoltaik, der Windenergie, der Elektromobilität sowie der Wasserstoffgewinnung zum Einsatz. Zudem entwickelt Weidmüller Lösungen für die DC-Industry.
Künftig globaler aufstellen
Mit insgesamt 83 Millionen Euro investierte das Elektronikunternehmen sieben Prozent seines Umsatzes in zukunftsorientierte Projekte und den Ausbau seiner Standorte. Ein wichtiger Bestandteil dieser Investitionen ist die Stärkung der globalen Aufstellung. Im Fokus stehen hier der Bau eines neuen Fertigungsstandorts in China, ein Ausbau des Standortes Richmond, USA, eine Produktionserweiterung in Rumänien sowie Kapazitätserweiterungen in Thüringen.
Eine verbesserte Wertschöpfung, mehr Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sowie die Stärkung nachhaltiger und lokaler Konzepte in den Regionen seien grundlegende Ziele der Investitionsprojekte. Nach dem Wachstum in 2022 ist Weidmüller trotz schwieriger Marktbedingungen weiter zuversichtlich. „Wir streben auch für 2023 ein knapp zweistelliges Wachstum zum Jahr 2022 an“, sagt Finanzvorstand André Sombecki. (nhp)
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